Topmodel Heidi Klum (38) hat offiziell die Scheidung von ihrem Mann Seal (49) eingereicht. Die Unterlagen seien am Freitag bei einem Gericht in Los Angeles eingegangen, bestätigte Klums Sprecherin am Samstag der Nachrichtenagentur dpa. Die Promiseite «TMZ.com» zeigte im Internet den ganzen Schriftsatz. Als Trennungsgrund nach fast sieben Jahren Ehe gibt Klum demnach «unüberbrückbare Gegensätze» an.
Heidi Klum und Seal haben drei Kinder
Die Kinder sollen dem veröffentlichten Antrag zufolge bei Heidi Klum leben, doch das rechtliche Sorgerecht wollen sich das Model und der Musiker teilen. Heidi Klum beantragte auch die «Wiederherstellung des früheren Namens des Antragstellers: Heidi Klum». Klum hatte im November 2009, nach der Geburt ihres vierten Kindes, den Nachnamen ihres Mannes angenommen und hiess seitdem offiziell Heidi Samuel. Sie trat aber weiter als Heidi Klum auf.
Die Kinder sollen bei Heidi Klum leben
Heidi Klum und Seal Samuel hatten Ende Januar die Trennung bekanntgegeben. Sie haben drei gemeinsame Kinder, zudem hat Seal Klums Tochter aus einer früheren Beziehung mit dem italienischen Sportmanager Flavio Briatore adoptiert. Die vier Kinder werden auch in den Scheidungsunterlagen genannt: Leni (7), Henry (6), Johann (5) und schliesslich Töchterchen Lou (2). Die vier Kinder sollen dem Antrag zufolge künftig bei der Mutter leben, das Sorgerecht will sie sich aber mit Henry Samuel alias Seal teilen.
Seal glaubte bis zuletzt an eine Versöhnung
Bis zuletzt hatte es Gerüchte geben, dass es zu einer Versöhnung kommt. Vor allem Soulsänger Seal schien Hoffnung zu haben: Er trug lange noch den Ehering und sagte immer wieder in Interviews, er könne sich eine Einigung vorstellen.
Die vermeintliche Traum-Ehe
Heidi Klum und Seal galten immer als ein Vorzeigepaar unter den Prominenten, über Eheprobleme gab es vor der Trennung nicht einmal Gerüchte. Jedes Jahr erneuerten sie am Hochzeitstag ihren Treueschwur. Im Januar erklärten sie aber: «Wir haben sieben liebevolle, treue und glückliche Ehejahre verlebt, aber nachdem wir in uns gegangen sind, haben wir die Trennung beschlossen.» Die Trennung geschehe freundschaftlich und solle auch das Wohl ihrer Kinder schützen. «Das bleibt unsere Hauptsorge, gerade in der Zeit des Übergangs.»
