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International Gottschalk: Nichts mit Ruhe am 65. Geburtstag

Der charismatische Moderator kann an seinem Geburtstag auf eine fast 40-jährige Fernseh-Karriere zurückblicken. Eine ruhige Zeit als Rentner scheint nicht geplant.

Video
Die Promi-Highlights in der «Wetten, dass..?»-Geschichte
Aus Glanz & Gloria-Clip vom 12.12.2014.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 13 Sekunden.

Während andere Prominente sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen und die Rente geniessen, macht sich Thomas Gottschalk Gedanken über seine berufliche Zukunft. 2011 verliess er die «Wetten, dass..?»-Bühne mit feuchten Augen.

Seither tut sich der Moderator ein wenig schwer mit Fernsehsendungen. So zum Beispiel bei der Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen bei «Das Supertalent».

Ein Erfolg hingegen ist seine Autobiografie «Herbstblond», die den ersten Platz der Bestseller-Liste erreicht. Am Montag steht er auf der Bühne des Berliner Admiralspalasts und moderiert seine eigene Geburtstags-Show.

Vom Dorf auf die grosse Bühne

Gottschalk, im fränkischen Kulmbach als ältestes Kind schlesischer Auswanderer geboren, steht als typischer Fall einer deutschen Nachkriegsgeneration, die komplett in Friedenszeiten aufwuchs. Er brach zum Germanistik-Studium in die grosse Stadt (München) auf, tummelte sich auf dem Partyleben, liebte die Badeseen und fuhr ein Cabriolet. Er trat einfach vors Mikrofon, schuf sich mit seinem Naturtalent zum Reden auf Anhieb Fans und bahnte sich unaufhaltsam seinen Weg.

Etwas speziell für seine Generation ist auch, dass Gottschalk seit 1976 mit seiner Frau Thea verheiratet ist. Mit ihr zog er bereits nach Malibu in Kalifornien, sowie auf das Schloss am Rhein und nun nach Berlin. Zusammen zogen sie zwei Söhne auf – inzwischen ist der 65-Jährige Grossvater geworden.

Fernseh-Comeback?

Mit seiner Geburtstags-Sendung liefert der Entertainer nicht nur einen Rückblick, er sieht auch nach vorne: «Ich bin gespannt, wie die Show bei RTL bewertet wird», sagt Gottschalk der Nachrichtenagentur dpa. «Da sind ja einige wilde Kerle über 60 unterwegs, zu denen ich nun mal gehöre. Wenn diese Programmfarbe dem Sender ein Publikum bringt, mit dem er etwas anfangen kann, beschaffe ich ihm das auch gerne weiterhin. Wir wollen Ende Mai darüber nachdenken, wie eine gemeinsame Zukunft aussehen kann.»

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