Cate Blanchett und Matthew McConaughey sind bei der Verleihung der Oscars als beste Schauspieler ausgezeichnet worden. Die australische Schauspielerin Blanchett erhält in der Nacht auf Montag in Hollywood den Preis für ihre Rolle in «Blue Jasmine».
Erster Oscar für Matthew McConaughey

Der US-Schauspieler Matthew McConaughey hat den Oscar für die beste männliche Hauptrolle gewonnen. McConaughey wird in dem auf einer wahren Begebenheit basierenden Film «Dallas Buyers Club» für seine Darstellung eines schwulenfeindlichen Draufgängers geehrt, der nach einer HIV-Diagnose für die Rechte von Aidskranken eintritt.
Sieben Oscars für «Gravity»
Der grosse Gewinner dieser Oscar-Nacht ist das Weltraumdrama «Gravity». Der 3D-Film von Regisseur Alfonso Cuarón räumt sieben goldene Statuen ab, darunter den wichtigen Oscar für die beste Regie. Cuarón ist damit der erste Mexikaner, der einen Regie-Oscar bekommen hat. Ausserdem triumphiert sein Film in den Kategorien Filmmusik, Kamera, Spezialeffekte, Filmschnitt, Tonmischung und Tonschnitt.
Oscar-Segen für «12 Years a Slave»

Das Sklavendrama «12 Years a Slave» von Steve McQueen gewinnt den Oscar als bester Film. Erstmals triumphiert ein schwarzer Regisseur in dieser Kategorie. Der Film erhält zudem zwei weitere Oscars: Die schwarze Schauspielerin Lupita Nyong'o wird als beste Nebendarstellerin geehrt; ausserdem bekommt «12 Years a Slave» den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch.
Jared Leto: Bester Nebendarsteller
Für seine Leistung in «Dallas Buyers Club» erhält Jared Leto den Oscar. Es ist der erste für den 42-Jährigen. Leto spielt in dem Aids-Drama «Dallas Buyers Club» einen Transvestiten.

In seiner Dankesrede würdigt er seine Mutter – eine alleinerziehende Frau: «Danke, dass du mir das Träumen beigebracht hast.» Dann wird der 42-Jährige politisch. «An all die Träumer da draussen, in der Ukraine und in Venezuela: Während ihr darum kämpft, eure Träume wahr werden zu lassen, denken wir an euch.»
Die 86. Vergabe der Oscars hat in der Nacht von Sonntag auf Montag um 2:30 Uhr Schweizer Zeit begonnen. Moderiert wurde die Gala im Dolby Theatre von Ellen DeGeneres.
Alle Gewinner im Überblick
Bester Film | «12 Years a Slave» |
Beste Regie | Alfonso Cuarón («Gravity») |
Bester Hauptdarsteller | Matthew McConaughey («Dallas Buyers Club») |
Beste Hauptdarstellerin | Cate Blanchett («Blue Jasmine») |
Bester Nebendarsteller | Jared Leto («Dallas Buyers Club») |
Beste Nebendarstellerin | Lupita Nyong'o («12 Years a Slave») |
Bester nicht-englischsprachiger Film | «La Grande Bellezza – Die grosse Schönheit» (Italien) |
Beste Kamera | Emmanuel Lubezki («Gravity») |
Bestes Original-Drehbuch | Spike Jonze («Her») |
Adaptiertes Drehbuch | John Ridley («12 Years a Slave») |
Bester Schnitt | Alfonso Cuarón and Mark Sanger («Gravity») |
Beste Filmmusik | Steven Price («Gravity») |
Bester Filmsong | «Let It Go» von Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez («Die Eiskönigin – Völlig unverfroren») |
Bestes Produktionsdesign | Catherine Martin und Beverley Dunn («Der grosse Gatsby») |
Bester Tonschnitt | Glenn Freemantle («Gravity») |
Beste Tonmischung | Skip Lievsay, Niv Adiri, Christopher Benstead und Chris Munro («Gravity») |
Beste Spezialeffekte | Tim Webber, Chris Lawrence, David Shirk und Neil Corbould («Gravity») |
Bester Animationsfilm | «Die Eiskönigin – Völlig unverfroren» |
Bester Animations-Kurzfilm | «Mr. Hublot» |
Bester Dokumentarfilm | «20 Feet from Stardom» |
Bester Dokumentar-Kurzfilm | «The Lady in Number 6: Music Saved My Life» |
Bestes Make-up/Frisur | Adruitha Lee und Robin Mathews («Dallas Buyers Club») |
Bestes Kostümdesign | «Helium» |
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