Hinter den Kulissen gebe es bereits Gespräche, dass der Staat Kosten für den Unterhalt des Wohnorts Schloss Belvédère übernehme, berichtete die belgische Tageszeitung «Le Soir» am Donnerstag. Der Königspalast nahm bisher keine Stellung dazu.
Albert II. war im Juli nach rund 20 Jahren auf dem Thron zugunsten seines ältesten Sohnes Philippe zurückgetreten. Er führt weiter den Titel König. Als amtierender Monarch erhielt Albert rund 14 Millionen Franken im Jahr – musste dafür aber auch für mehr Kosten aufkommen.
245'000 Franken Steuern
Das Geld für das Königshaus kommt aus der Staatskasse und muss vom Parlament beschlossen werden. Die sogenannte Dotation für Albert II. von rund 1 Million Franken wird laut einem Regierungsbeschluss vom Sommer mit Steuern und Abgaben belastet. Laut Zeitungsbericht mindert das die Bezüge des Ex-Souveräns um jährlich 245'000 Franken.