Schweiz - Beni Thurnheer: Der «Schnurri der Nation» wird 65

Zwischen Samba und Fussball: Zwei Tage vor seinem allerletzten Einsatz als Kommentator eines WM-Endspiels feiert Beni Thurnheer seinen Geburtstag. Er meldet sich aus Brasilien und verrät «g&g», wie er mit dem Älterwerden umgeht.

1975

Seine Sporen verdiente sich Bernard Thurnheer als Sportreporter beim Radio DRS ab. 1975 trat der studierte Jurist im Alter von 26 Jahren erstmals im Fernsehen auf - als Moderator der Sendung «Sportkalender».

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1978

Thurnheers Arbeit kam sehr gut an, sodass er mit der Sendung «Glückskugel» erneut im TV auftreten durfte.

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1978

Berührungsängste kannte der Sportmoderator und Showmaster auch über tierische Grenzen hinweg nicht.

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1980

Die TV-Karriere ging mit der Sendung «Tell-Star» weiter, die «Beni National» von 1980 bis 1991 moderierte.

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1986

Wie man ihn kennt: Beni Thurnheer beim Kommentieren, hier bei der WM 1986 in Mexiko.

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1988

Auch Musikstars stellten sich den Fragen des vielseitigen TV-Stars. Hier steht Thurnheer beim «Eurovision Song Contest» im Einsatz.

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1994

Den politischen Exkurs, wie hier in der «Fussball-Arena», scheute Thurnheer ebenfalls nicht.

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1995

Der deutsche Welt- und Europameister Günter Netzer lancierte seine Experten-Karriere bei der WM 1994 in den USA - als Co-Kommentator von Beni Thurnheer.

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2000

Mit «Benissimo» wurde Beni Thurnheer Namensgeber und Gesicht einer Samstagabend-Show, die während 20 Jahren (1992 bis 2012) zu den erfolgreichsten Schweizer Unterhaltungssendungen gehörte.

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2001

Seit Jahren führt Beni Thurnheer das Publikum eloquent und animiert durch das «sportpanorama».

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2004

Ein weiterer Grossanlass, an dem Beni Thurnheer seine Kommentatorenkünste unter Beweis stellte: Die EM 2004 in Portugal.

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2006

Mit dem Spiel gegen die Elfenbeinküste simulierte die Schweiz kurz vor der WM in Deutschland den «Ernstfall Togo». An vorderster Front dabei: Beni Thurnheer.

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2006

Ein oft gesehenes Bild: Thurnheer zusammen mit Popstar Robbie Williams. Der Brite war ein Stammgast in der Sendung «Benissimo».

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2007

Bei «Die grössten Schweizer Hits» war der Winterthurer Teil des Moderatoren-Quartetts um Francine Jordi, Roman Kilchsperger und Sven Epiney.

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2008

Ein Heimspiel: «Beni National» im Einsatz bei der EURO 2008 in der Schweiz und Österreich.

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2010

Auch bei der WM in Südafrika war Thurnheer mit von der Partie.

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2012

20 Jahre, 103 Folgen und noch mehr glückliche Gewinner. Mit dem Besuch von Robbie Williams fand «Benissimo» einen würdigen Abschluss.

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«glanz & gloria»: Beni Thurnheer, was gönnen Sie sich zu Ihrem Geburtstag?

Bernard Thurnheer: Ich schenke mir möglichst einen Tag ohne Termine und Verpflichtungen – einfach herumhängen nach Lust und Laune.

Zeitreise

Beni Thurnheer ist das wohl bekannteste Schweizer TV-Gesicht. Alles beginnt Anfang der 70er Jahre mit einem Nachwuchs-Casting für Sportreporter. Schon bald zeigt der junge Sport-Journalist aber, dass er sich auch auf den Showbühnen zuhause fühlt. «glanz & gloria» hat im Archiv gewühlt.

Feiern Sie Ihren Ehrentag in der Schweiz nach?

Nein, 65 ist ja nicht wirklich ein runder Geburtstag. Da warten wir doch lieber den 70. ab.

Was bedeutet Ihnen der 65. Geburtstag?

Der 65. ist für jeden Schweizer ein einschneidendes Erlebnis. Das Pensionsalter fängt an und die AHV beginnt zu fliessen. Wie ich damit umgehe? Ich akzeptiere ihn.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was wäre er?

Natürlich eine perfekte Tagesform fürs Kommentieren des WM-Finals am Sonntag.

Es ist Ihr letzter WM-Final, den Sie kommentieren. Wie sehen Sie diesem «speziellen» Sonntag entgegen?

Der WM-Final ist so oder so etwas Besonderes, da kommt es auch nicht mehr so drauf an.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Ich mache noch etwas weiter, aber in stark reduziertem Mass – mit Super League und Kunstturnen, damit mir nicht langweilig wird.