Seit seinem Film-Debüt in «Breakout» 2007 war Nils Althaus auf den Schweizer Kinoleinwänden eine feste Grösse. Innert fünf Jahren drehte der Berner ganze 11 Spielfilme und wurde zweimal für den Schweizer Filmpreis «Quartz» nominiert. Seither scheint er aber von der Leinwand wie verschwunden. «g&g» hat an der Silvestergala von «Das Zelt» in Bern nachgefragt, ob es das jetzt war mit der Schauspielkarriere.
Grund für die Filmabsenz ist seine Liebe zur Kleinkunst. «Ich war nicht sicher, ob ich nochmals ein Soloprogramm machen will. Dann hat es mich aber doch wieder gepackt.», so Althaus. Es gebe einfach noch so viel zu verbessern, dass er jetzt nochmals mit seiner Gitarre als Liedermacher auf die Bühne wolle.
So fehlt ihm schlichtweg die Zeit für Filmproduktionen. «Kleinkunst muss man sehr weit im Voraus planen. Und bei Filmen kommen die Anfragen meist kurzfristig.» So habe er dieses Jahr wegen Terminkollisionen diverse Filmprojekte absagen müssen.
Mit seinem Soloprogramm «Ehrlich gheit» ist er noch bis im Juni 2014 in diversen Schweizer Theatern zu sehen.