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Schweiz Ursula Schaeppi: «Ich gehe niemals in ein Altersheim»

Der «Goof der Nation» Ursula Schaeppi ist wieder zurück auf der Bühne. Mit «Aber nume no eimal!» schlüpft sie im Bernhard-Theater in all ihre bekannten Rollen. Mit grossem Erfolgsdruck.

Ursula Schaeppi war in den letzten Jahren oft mit unangenehmen Schlagzeilen in den Medien. 1998 wagte sie den Schritt in die Öffentlichkeit und gestand damals im «Zischtigsclub», dass sie an Depressionen leide. Möglicherweise führte dieser Schritt zu einem Imageverlust, denn trotz überstandener Krankheit erhielt sie kaum mehr Engagements. Dieses Jahr wurde zudem bekannt, dass sie an Alters-Leukämie leidet.

Ich kann mir noch maximal vier Jahre meine Miete leisten
Autor: Ursula Schaeppi Schauspielerin

Die Negativ-Schlagzeilen reissen nicht ab. Erst kürzlich wurde bekannt, dass sie auch in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Sollte sie mit ihrem neuen Stück «Aber nume no eimal!» finanziell scheitern, so werde sie demnächst wohl nicht einmal mehr ihre Miete bezahlen können, so Ursula Schaeppi gegenüber «glanz & gloria».

Video
Ursula Schaeppi über ihre Zukunft
Aus Glanz & Gloria-Clip vom 25.09.2013.
abspielen. Laufzeit 39 Sekunden.

Ein Altersheim sei aber niemals eine Option, so Schaeppi weiter. Dafür sei sie noch viel zu aktiv, zudem packe sie tiefe Trauer, wenn sie bei ihren Hundespaziergängen an einem Altersheim vorbeikomme. «Alle sitzen an einem Einzeltisch und sind entsetzlich einsam.» Da wolle sie nie hin, da gehe sie vorher selbst «überufe».

Jetzt steht Ursula Schaeppi aber lebensfroh auf der Bühne des Bernhard-Theaters. Und dort zeigt sie, dass sie noch weit davon entfernt ist, als Schauspielerin auf dem Abstellgleis zu landen. Ihr Stück «Nume no eimal! läuft noch bis Sonntag, 6. Oktober 2013.

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