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Charlène und Albert
Legende: Bald Eltern Charlène und Alberts Babys werden jeden Moment erwartet. Reuters

Royal Charlènes Baby mischt Thronfolge auf

Der Nachwuchs bei den Grimaldis sorgt einmal mehr für Wirbel in Monaco. Der anstehende Geburtstermin von Fürstin Charlène hat zudem noch Langzeitwirkung: Die Thronfolge im Stadtstaat wird neu gemischt.

Bisher würde der Chefsessel auf dem fürstlichen Felsen vom noch kinderlosen Herrscherpaar auf die Linie von Alberts Schwester Prinzessin Caroline von Hannover (57) und dann ihren ältesten Sohn Andrea Casiraghi (30) übergehen. Die beiden unehelichen Kinder des Fürsten gelten nach den monegassischen Regeln als illegitim und werden deswegen in der Thronfolge nicht berücksichtigt.

Charlène hütet Geheimnis um Baby-Geschlecht

Doch Prinzessin Caroline und ihre Kinder müssen nun hinten anstehen: Im Oktober bestätigte Fürst Albert das, was schon lange spekuliert worden war: Charlène wird Zwillinge zur Welt bringen. Noch unklar ist die Mädchen-Junge-Frage. Charlène hüte das Geheimnis selbst vor Albert: «Ich ziehe es vor, das Geschlecht der Babys nicht vor der Geburt zu kennen», sagte der Fürst jüngst in der Zeitung «Monaco-Matin».

Royale Thronfolge genau geregelt

Und wer wird die Nachfolge auf dem Thron antreten? Diese Entscheidung fällt im Kreisssaal. Die Thronfolge ist in Artikel 10 der Verfassung Monacos geregelt. Danach ist wichtig, wer der erste legitime Nachkomme des Fürsten ist, mit Vorrang für den männlichen Nachwuchs. Kommen also zwei Jungen zur Welt, wird der Erstgeborene Anwärter auf den Thron. Bei einem Kaiserschnitt wäre es das zuerst geholte Kind. Sind es ein Junge und ein Mädchen, könnte unabhängig von der Reihenfolge bei der Geburt der Junge in Vaters Fussstapfen treten. Bei zwei Prinzessinnen gäbe es erstmals nach Jahrhunderten wieder eine Fürstin in Monaco – es sei denn, Albert und Charlène bekommen später noch einen Jungen.

Die Geburt von Charlènes Babys wird gemäss Albert «um Weihnachten herum» erwartet.

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