Nach der Bekanntgabe ihrer Verlobung im Oktober wartet Schweden noch immer auf einen gemeinsamen offiziellen Auftritt von Prinzessin Madeleine und Chris O'Neill. Zwar hatte sich das Paar in New York schon zusammen gezeigt, in ihrer Heimat war Madeleine bisher immer alleine erschienen. Allseits wurde angenommen, Chris O'Neill werde sein Debüt als Verlobter der Prinzessin an den Nobelpreis-Feierlichkeiten machen.
Chris O'Neill vertröstet die Schweden
Umso grösser die Überraschung und Enttäuschung, als Prinzessin Madeleine alleine zur Verleihung erschien und sich Chris O'Neill auch am anschliessenden Bankett nicht zeigte.
«Chris O'Neill hat sich aufgrund seiner Arbeit entschieden, nicht am Nobelfest teilzunehmen», wird Bertil Ternert, Informations-Chef des Königshofs, auf aftonbladet.se zitiert. Chris werde bestimmt in den nächsten Jahren an den Zeremonien teilnehmen.
Royal-Experten kritisieren Madeleines Verlobten
Die Schweden lassen sich damit nicht vertrösten: In den Medien hagelt es Kritik. «Chris scheint seine neue Rolle noch nicht verstanden zu haben», sagt Royal-Experte Herman Lindqvist gegenüber aftonbladet.se. Auch Johanna Lejon, Hof-Reporterin der Svensk Damtidning, bedauert, dass «Chris die Gelegenheit nicht nutzte, der Welt zu zeigen, in wen sich Madeleine verliebt hat.»
Ob Chris O'Neill tatsächlich kalte Füsse bekommen hat, wie Johanna Lejon vermutet oder ob schon die ersten vorehelichen Streitigkeiten der Grund für O'Neills Abwesenheit sind, wissen wohl nur Chris O'Neill und Prinzessin Madeleine selbst. Eines ist aber klar: Zu viel Arbeit ist eine denkbar schlechte Ausrede für eine der glamourösesten Veranstaltungen der Welt