Am 30. November soll es am 87. Breitengrad offiziell losgehen. Bis dahin steht die Akklimatisierung auf dem Programm. Verläuft alles nach Plan, erreichen der Blaublüter und seine Kameraden am 16. Dezember den südlichsten Punkt der Erde.
Zuviel «Krawatte tragen»
«Ich habe mich nicht ideal vorbereiten können», sagte der Prinz in einem Interview am Südpol. «Während andere Teilnehmer bis zu 8 Stunden in den Bergen liefen, musste ich im Büro sitzen, rumjetten oder in London an offiziellen Anlässen eine Krawatte tragen». Aber er sei ja erst 29 Jahre alt und körperlich fit. «Es ist alles Kopfsache», so Prinz Harry.
Lesen und Kartenspielen
Das Südpol-Abenteuer ist vor dem geplanten Start ins Stocken geraten. Auf der Antarktis-Basis wird die Wartezeit mit Lesen und Kartenspielen verkürzt. «Wir hatten ziemliches Mistwetter, wir mussten viel rumhängen», sagte Harry dem mitgereisten Kamerateam. Sein Vater Prinz Charles sei besorgt gewesen, dass ihm etwas passieren könnte. Sein Bruder William dagegen sei neidisch auf ihn, «weil ich es geschafft habe, einem schreienden Kind zu entkommen.»