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Royal Rambo-Rhetorik: Harry vergleicht Armee-Einsatz mit Videogame

Erst am Mittwoch kehrte Prinz Harry von seinem Armee-Einsatz in Afghanistan zurück. Und schon sorgt er mit seinem Vergleich von realem Krieg und Videospielen wieder für Negativschlagzeilen.

Prinz Harry (28) ist nach knapp fünf Monaten Einsatz in Afghanistan wieder zurück in der Heimat. Der Enkel von Queen Elisabeth II. landete am Mittwoch auf einem Luftwaffenstützpunkt in England. Zuvor hatte er noch einen Zwischenstopp auf einem britischen Stützpunkt in Zypern eingelegt.

Die nächsten rund vier Wochen hat er Urlaub. Was danach kommt, weiss er noch nicht, wie er nach seiner Rückkehr berichtete. «Ich nehme an, die Armee weiss es», sagte er. Aber würde er sich gerne wieder mehr königlichen Verpflichtungen widmen. «Wohltätigkeitsorganisationen und solche Sachen», so Harry.

Friedensorganisationen über Harry entsetzt

Der kleine Bruder von Prinz William und Sohn von Thronfolger Charles hatte sich zuvor in Interviews mit britischen Medien flapsig über seine teils tödlichen Einsätze am Hindukusch geäussert. Harry hat dort als Schütze in einem Kampfhubschrauber seinen Militäreinsatz geleistet und zugeben, auch tödliche Schüsse abgegeben zu haben.

Er sei ein guter Schütze, weil er gerne Computerspiele spiele. «Ich glaube, meine Daumen können ganz nützlich sein», sagte er in einem Interview des Senders BBC, das in Afghanistan aufgezeichnet wurde. Die britische Friedensorganisation «Stop-the-War-Coalition» nannte die Kommentare des Prinzen «krass». Er könne überhaupt nicht wissen, ob er nicht auch unschuldige Zivilisten getötet habe.

Harry selbst hatte gesagt: «Wenn da Leute sind, die unseren Jungs etwas Böses wollen, dann ziehen wir sie aus dem Verkehr.» Nach der Rückkehr bezeichnete Harry seinen Dienst in Afghanistan als «Job». Die Erfolge der Alliierten am Hindukusch nannte Harry, der bereits 2006 für kurze Zeit dort im Einsatz war, «fantastisch». Die Situation habe sich stark verbessert. 

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