Die spanische Königstochter Cristina wird der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung beschuldigt. Ermittlungsrichter José Castro behandelt sie nun offiziell als Verdächtige. Das berichten die staatliche Nachrichtenagentur und andere Medien unter Berufung auf Justizkreise.
Das bedeutet für Cristina: Am 8. März muss sie nach Palma de Mallorca zu einer Vernehmung.
In Geschäften ihres Mann involviert
Der Richter ermittelt bereits gegen Cristinas Ehemann Iñaki Urdangarín, dem die Unterschlagung von Steuergeldern in Millionenhöhe zur Last gelegt wird.
Cristina steht im Verdacht, an den Geschäften ihres Mannes beteiligt gewesen zu sein. Castro hatte bereits im April vergangenen Jahres erstmals Ermittlungen gegen die jüngste der beiden Töchter von König Juan Carlos (76) angekündigt. Die Entscheidung war aber wenige Wochen später vom Landgericht in Palma wegen nicht ausreichender Begründung widerrufen worden.