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Royal Warten aufs Royal Baby macht Klatschpresse kreativ

Wenn es nichts zu berichten gibt, dann lässt sich die britische Presse etwas einfallen: Der Mangel an Informationen um das Baby von William und Kate lässt Raum für Spekulationen. Wann ist es endlich soweit?

Warten auf das Royal Baby
Legende: Tick, tack Das lange Warten macht die Journalisten erfinderisch. Reuters

Die Fotografen standen in glühender Sonne vor dem Krankenhaus bereit, Journalisten hatten Sonderschichten eingeplant und mancher Royal-Fan war gar überzeugt, das alles sei offiziell: Am vergangenen Samstag, den 13. Juli, sollte angeblich das Baby von Prinz William und seiner Frau Kate geboren werden.

Warten – und nichts passiert

Und was passierte? Nichts. Der Palast hatte nie einen Termin genannt, lediglich von einer Geburt im Juli gesprochen – allerdings auch nie etwas dementiert. Doch die britische Zeitung «Mail on Sunday» setzte den Tag in die Welt, angeblich bestens informiert von einem «Freund des Paares», der davon bei einem Grillfest erfahren haben wollte.

Spekulationen um das Geschlecht

Es ist nicht das erste Mal in den vergangenen neun Monaten, dass die Klatschpresse sich für einen Blick auf das royale Baby weit aus dem Fenster lehnt. Die «Mail» etwa ist überzeugt, Kate bekomme einen Jungen. Schliesslich will man sie dabei beobachtet haben, wie sie einen blauen Kinderwagen gekauft hat. Aus dem Palast heisst es hingegen, Kate und William wüssten das Geschlecht des Kindes nicht.

Langsam geht der Stoff aus

Der Mangel an Informationen durch den Palast zwingt die Blätter zur Kreativität beim Befüllen ihrer Seiten. So langsam allerdings geht sogar den Schärfsten unter ihnen der Stoff aus. Der «Daily Mirror» etwa druckte am Dienstag ein Interview mit Kates Onkel Gary Goldsmith, dem vielzitierten schwarzen Schaf der Familie. Er ist der Bruder von Kates Mutter Carole Middleton, und während die engsten Freunde und Verwandten stets schweigen, plaudert er oft und gerne drauf los. «Meine Vermutung ist, dass es ein Mädchen wird», sagte er zum Beispiel dem «Mirror». Frauenzeitschriften drucken derweil Fotos, wie angeblich das royale Kinderzimmer eingerichtet sein soll.

Auch nach der Geburt keine Informationen?

Unter Klatschjournalisten geht die Angst um, dass es auch nach der Geburt so weitergehen könnte. «William wird alles dafür tun, die Privatsphäre seines Kindes und seiner Familie zu schützen», sagt etwa ein langjähriger Königshaus-Berichterstatter. Seit dem tödlichen Autounfall seiner Mutter Prinzessin Diana 1997 während einer Paparazzi-Jagd soll ihm die Presse verhasst sein.

Camilla verplappert sich

Die Hoffnung der Klatschpresse beruht nun auf versehentlichen Äusserungen wie jener von Stief-Oma Camilla. Zwar gilt eigentlich der Satz: Wer wirklich etwas weiss, der sagt nichts.

Doch der Frau von Williams Vater Prinz Charles ging am Montag inmitten der Spekulationen um eine baldige Geburt ein Satz über die Lippen, der wohl nicht für die grosse Öffentlichkeit bestimmt war: «Ich hoffe, am Ende der Woche wird sie oder er da sein.»

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