Die Promi-Skandale 2012
Xenia Tchoumitcheva: Escort-Gerüchte
Im Februar wurde die Vize-Miss-Schweiz von 2006 auf einer amerikanischen Webseite als Escort-Girl angepriesen – dazu ein Steckbrief: Julie, 1 Meter 77 gross und «spritzig wie Prosecco». Die Tessinerin bestreitete daraufhin im g&g-Interview vehement, etwas mit dieser Agentur zu tun zu haben: «Es ist doch völlig absurd! Das ist ein Fake-Profil.» Per Anwalt ging Xenia schliesslich gegen die Webseite vor – mit Erfolg. Die Betreiber der amerikanischen Escort-Agentur entfernten Xenias Bilder.
König Juan Carlos: Elefantenjagd und Vaterschaftsklage
Das Jahr 2012 brachte dem spanischen Monarchen nicht viel Glück. Im April hagelte es Kritik für Juan Carlos, als in Spanien bekannt wurde, dass der König in Botswana auf Elefantenjagd gewesen war. Die Geschichte flog auf, weil sich Juan Carlos auf der Jagd die Hüfte brach und ins Spital eingeliefert wurde. Nicht nur Tierschutzorganisationen waren entsetzt, sondern auch die spanische Öffentlichkeit: Für seine Jagd-Ferien in Afrika hatte er weit über 20'000 Franken verprasst. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, bahnte sich im Oktober ein weiterer Skandal an: Ein Mann und eine Frau behaupteten, die unehelichen Kinder des Monarchen zu sein und reichten eine Vaterschaftsklage ein.
Francine Jordi und Florian Ast: Abruptes Ende einer kurzen Liebe
Nur ein Jahr hatte ihre Liebe gehalten: Im Juni gaben Francine Jordi und Florian Ast ihre Trennung bekannt. Es war alles andere als eine Trennung im Guten. Hinter dem Liebes-Aus steckte eine Affäre seitens Florian Ast. Auf einer Reise in die USA hatte er seine Francine mit der dort lebenden Bernerin Sol Romero, der Ehefrau von Bond-Regisseur Martin Campbell, betrogen. Nur knapp zwei Monate später bestätigte Florian Asts Management dann, dass Sol Romero die neue Frau an Asts Seite sei.
Kristen Stewart: Öffentliches Seitensprung-Geständnis
Bis im Juli waren sie das Hollywood-Traumpaar schlechthin: die «Twilight»-Darsteller Kristen Stewart und Robert Pattinson. Doch dann liess Stewart eine Bombe platzen: In einer öffentlichen Erklärung entschuldigte sie sich bei Pattinson für einen Seitensprung. Pikant: Ihr Liebhaber war der 41-jährige Regisseur Rupert Sanders, den sie am Set des Films «Snow White and the Huntsman» kennengelernt hatte. Doch schon zwei Monate später vergab der Schauspieler seiner untreuen Freundin den Seitensprung und die beiden gaben nicht nur auf der Leinwand sondern auch als Traumpaar ihr Comeback.
Prinz Harry: Nacktfoto-Eskapade in Las Vegas
Beim Strip-Billard in einer Hotelsuite in Las Vegas kam es im August zum verhängnisvollen Schnappschuss: Ein Nacktfoto des Prinzen gelangte an die Öffentlichkeit und fand prompt den Weg in die Medien. Der Skandal am britischen Königshof war perfekt. Und die britische Presse glaubte noch von viel mehr als von einem harmlosen Nacktfoto zu wissen: Von wilden Pool-Partys, in Strömen fliessendem Wodka und von einer rauschenden Party-Nacht mit Dutzenden von Mädchen war die Rede.
Herzogin Catherine: Oben-ohne-Bilder im Umlauf
Einen Monat nach Prinz Harry hatte das britische Königshaus den nächsten Skandal am Hals: Ein französisches Magazin veröffentlichte im September eine Fotostrecke mit Oben-ohne-Bildern von Prinz Williams Frau Catherine. Die Aufnahmen stammten aus den Kurzferien des Paares in der Provence. Der Nacktfoto-Skandal überschattete dann auch die Südostasienreise von William und Catherine, welche die beiden just zu dieser Zeit antraten. Entsprechend offensiv ging deshalb auch der Königshof gegen die Urheber der Bilder vor: Ein französisches Gericht gab den Royals nach einer Klage Recht und verbat dem Magazin die weitere Verwendung der Bilder.
Die Bellers: Das ausgeladene Zürcher Glamour-Paar
Sie sind um keinen provokativen Auftritt verlegen: Walter und Irina Beller. Immer wieder sind sie an diversen VIP-Anlässen Tuschel-Thema Nummer 1. Der extravagante Lebensstil der beiden ist inzwischen bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt: Der Sender RTL plant deshalb nun eine mehrteilige Serie mit dem Schweizer Promi-Paar. Doch mit ihrer extrovertierten Art schafft sich das Paar in der Promi-Welt auch Feinde. Im Oktober wurden die beiden an die Eröffnung des grössten Schweizer Casinos nicht eingeladen – und das obschon Walter Beller massgeblich am Bau des Casinos beteiligt war. Die Begründung der Casino-Leitung: Die Bellers seien zu dominant.
Herzogin Catherine: Selbstmord ihrer Krankenschwester
Und schon wieder sorgte das royale Grossbritannien für Schlagzeilen. Im Dezember 2012 wurde bekannt, dass Prinz William und Herzogin Catherine zum ersten Mal Eltern werden. Wegen starker Schwangerschaftsübelkeit wurde Kate in ein Londoner Spital eingeliefert. Und hier begann der Skandal: Zwei australische Radiomoderatoren erlaubten sich daraufhin einen Streich – sie riefen in die Klinik an und gaben sich als Queen Elisabeth und Prinz Charles aus. Eine Krankenschwester stellte den Anruf fälschlicherweise auf Catherines Station durch. Zwei Tage später wurde die 46-Jährige tot aufgefunden. Diagnose: Selbstmord. Der australische Radiosender «2Day FM» hat die Sendung der beiden verantwortlichen Moderatoren Michael Christian und Mel Greig daraufhin abgesetzt.