«Es wurden Lügen und falsche Anschuldigungen verbreitet», sagte Didier Cuche am Montag nach seiner Anhörung vor Gericht gegenüber den Medien. Er gab zwar zu, in jener Juni-Nacht einen «einfachen Selbstunfall» gebaut zu haben, allerdings sei er nicht angetrunken gewesen.
Der Ex-Spitzensportler erklärt, dass er den Unfall am nächsten Tag bei der Polizei melden wollte. Allerdings war Sonntag und der Posten nicht besetzt. Cuche entschied, den Unfall erst später zu melden. Soweit kam es aber nie, die Polizei spürte den Neuenburger vorher auf.
Urteil Ende September
Der Staatsanwalt wirft Cuche insgesamt sieben Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz vor, darunter Alkohol am Steuer. Er fordert eine Busse von 6900 Franken sowie eine bedingt erlassene Geldstrafe von 30'000 Franken. Das Urteil wird Ende September erwartet.
Ich bin gern schnell unterwegs, im Winter auf der Piste, im Sommer drücke ich ab und zu auch auf einer Autorennstrecke aufs Gas
Seit seinem Rücktritt aus dem Skizirkus hat der 41-Jährige im Automobilsport Fuss gefasst. Er fährt ab und zu auf Rennstrecken.