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Schweiz Andy Egli: «Der Krebs hat mich demütig gemacht»

Der Fussballexperte hat den Krebs besiegt. Entspannt die Zukunft angehen kann er trotzdem nicht. Noch Jahre wird ihn die Krankheit begleiten. Dennoch, dem Krebs kann der ehemalige Nati-Spieler auch Positives abgewinnen.

Fit und munter zeigt sich Andy Egli an einer Wohltätigkeitsveranstaltung, packt mit an, ist für Scherze aufgelegt. Kein Wunder. Der Fussballprofi hat seinen Krebs besiegt. Mitte September liess der 57-jährige Zürcher im SRF-Sportstudio die Bombe platzen: Diagnose Hodenkrebs.

Damals mit Glatze, heute wieder mit ergrauten Schläfen. «Mir geht es sehr gut. Ich fühle mich körperlich gut», sagt er gegenüber «Glanz & Gloria».

Abgeschlossen ist die Krankheit noch lange nicht. Die nächsten fünf Jahre muss sich Andy Egli regelmässig Computertomographien unterziehen lassen, um festzustellen, ob der Krebs sich nicht neu bildet.

Dankbar und demütig

Dennoch geht der ehemalige Nationalspieler gestärkt aus dieser Erfahrung hervor. «Mir geht es besser als vor dem Krebs. In meinem Leben ist eine gewisse Demut eingekehrt. Mit dieser Krankheit und der intensiven Nähe zu meiner Familie habe ich bemerkt, dass ich zwar eine wichtige Person bin in diesem Puzzle, aber trotzdem nur ein Sandkorn im Universum.»

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