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Schweiz Christa Rigozzi auf Haiti: «Ich bin traurig und schockiert»

Ungeschminkt und von ihren Emotionen bewegt. So zeigt sich Christa Rigozzi bei ihrem Besuch auf Haiti. Als Botschafterin eines Hilfswerks für körperlich behinderte Menschen macht sich die Moderatorin und Miss Schweiz 2006 ein Bild von der Lage.

Die Katastrophe

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Am 12. Januar 2010 erschüttert ein Beben mit der Stärke 7 die Karibikinsel Haiti. Traurige Bilanz: 250 000 Tote, ebenso viele Verletzte und 1.5 Millionen Menschen, die innert einer Minute obdachlos werden.

«Ich hatte das Gefühl, dass das Erdbeben gestern war. Alles ist noch zerstört», sagt sie. Der Wiederaufbau der Insel gehe nur schleppend voran: «Es herrscht Armut, die Kriminalität ist hoch und die politische Situation ist instabil. Es gibt noch viel zu tun hier.»

Christa Rigozzi zwischen Hoffnung und Frust

Das katastrophale Erdbeben von 2010 hat auch viele Amputierte zurückgelassen. Diese sind in der Gesellschaft immer noch geächtet. Christa Rigozzi (32) will als Botschafterin einer Hilfsorganisation die Rehabilitation und vor allem die Reintegration der Bevölkerung vorantreiben. «Nach meinem Besuch habe ich gemischte Gefühle. Ich bin traurig und schockiert – ich bin sauer. Aber ich habe auch ein bisschen Hoffnung.»

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