Aladdin entführt derzeit im Zürcher Hechtplatztheater in den Orient. Am Dienstag hatte das Märchen in seiner Fassung für Erwachsene mit frisch polierten Texten von Domenico Blass Premiere. Aladdin hilft seinem Glück mit einem Lampengeist auf die Sprünge. Die Darsteller des Stücks und die Premierengäste wünschen sich auch ab und zu einen Geist.
Vierte Premiere in Folge für Erich Vock
Für den Vater der Zürcher Märchenbühne, Erich Vock, ist die Erwachsenen-Version von «Aladdin» bereits die vierte Premiere in Folge: Im selben Dekor wird «Aladdin» für Kinder aufgeführt und über der Strasse im Bernhard-Theater gehen die Vock-Produktionen «Emil und die Detektive» und «Die kleine Niederdorfoper» über die Bühne. Dass bei diesem Pensum keine Zeit fürs Aufräumen bleibt, liegt auf der Hand: «Im Büro wünsche ich mir oft einen Lampengeist. Einer, der mir meinen Schreibtisch aufräumt.»
Ein Geist für alles für Clifford Lilley
Ein bisschen grosszügiger mit seinen Wünschen ist Stylist Clilfford Lilley: «Wünsche hat man täglich. Das geht von ‹Ich will, dass es heute aufhört zu regnen› über ‹Ich hoffe, dass ich meine nächste Steuern bezahlen kann› bis hin zu ‹Ich wünsche mir, dass den Leuten in den Philippinen geholfen werden kann›.»
Werber Frank Bodin fände einen Lampengeist zwar praktisch, dennoch aber glaubt er an eigene Zauberkräfte: «Wenn man etwas ganz fest möchte, kann man das auch erreichen.»