Ausnahmesituation für Evelyne Binsack am Mount Everest: Während die Höhe der 45-Jährigen sehr zu schaffen macht, spielen sich gleich neben ihr zwei tragische Schicksale ab.
Das Leiden des Sherpas muss grässlich gewesen sein
Ein Sherpa stirbt nur 20 Meter neben ihrem Zelt – an der Höhenkrankheit. «Warum hat er sich nicht bemerkbar gemacht?», schreibt sie traurig auf Facebook. Sie hätte für ihn in ihrem Zelt die nötigen Medikamente gehabt. «Das Leiden des Sherpas muss grässlich gewesen sein.» Der tote Mann sei am nächsten Tag ins Tal geflogen worden.
Eveylne Binsack: Nächste Schreckensmeldung
Doch damit nicht genug: Kurz darauf ereilt Evelyne Binsack die nächste traurige Botschaft. «Während ich diese Zeilen schreibe, dringt die Nachricht per Funk ins Basislager: Ein Sherpa ist in der Lhotse-Flanke ausgerutscht und hat den 800-Höhenmeter-Sturz nicht überlebt. Der Körper des Abgestürzten wurde bereits oberhalb des Lagers 2 in den Helikopter geladen.»
Ich kämpfe momentan mit meiner Motivation
Zwei Schicksalsschläge, die den weiteren Aufstieg zum Mount Everest für Evelyne Binsack nicht leichter gemacht haben. Es dürfte wohl ihr schwerster Aufstieg überhaupt werden. «Ich kämpfe momentan mit meiner Motivation.»