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Schweiz Ex-Tagesschau-Sprecherin von Kauffungen war nicht gerne berühmt

Über 20 Jahre war Ellinor von Kauffungen das Gesicht von Schweizer Radio und Fernsehen. Erst als Radiomoderatorin, ab Mitte der 1980er-Jahre als Tagesschau-Sprecherin. 1995 gab sie überraschend ihren Rücktritt aus den Medien bekannt.

«Das hat vielleicht mit meiner Biografie zu tun. Wenn ich einen Job sieben bis zehn Jahre mache, dann wird mir langweilig. Ich wollte etwas Neues machen», meint die 65-Jährige zu «G&G».

Sie machte sich selbständig und gründete 1997 eine Kommunikationsagentur. Elf Jahre später erwarb sie mit ihrem Mann Marcel Naegler eine Referentenagentur. «Die Entscheidung hat sich als gut herausgestellt.»

Prominent zu sein, hat mir nicht so viel gegeben
Autor: Ellinor von Kauffungen ehemalige Tagesschau-Sprecherin

Der Abschied vom TV-Bildschirm war eine Befreiung für sie. «Für mich ist es eine Art Belastung gewesen. Es ist mühsam, wenn dich alle anschauen, sobald du in eine Tram einsteigst oder in eine Kneipe gehst.» Natürlich habe es auch Vorteile, «aber prominent zu sein, hat mir persönlich nicht so viel gegeben.»

40 Jahre «Persönlich» - Die Jubiläumssendung

Am Sonntag 3. April tritt Ellinor von Kauffungen als Ehrengast in der «Persönlich»-Spezialsendung auf: Ehemalige Moderatoren treffen auf die jetzigen Moderatoren. Gast sind Colette Gradwohl, Peter Bühler und eben Ellinor von Kauffungen.

Die Jubiläumssendung kommt am 3. April umd 10.03 Uhr auf SRF 1.

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