Bei der Wahl des Schweizer Nachwuchssportlers dreht sich alles um junge Sportler, die vielleicht eine grosse Karriere vor sich haben. So einer war auch Roger Federer, bevor er in den Tennis-Olymp aufstieg.
Und damals hätte sich niemand erträumen lassen, dass er es eines Tages so weit bringen würde. «Wir haben lange nicht daran geglaubt, dass Roger so weit nach vorne kommt», erzählt Vater Robert Federer am Rande der Preisverleihung gegenüber «glanz & gloria». Erst als Roger etwa 17 Jahre alt war, habe man gesehen, «dass es vielleicht etwas werden könnte».
Es war eine harte Zeit für uns als Eltern
Nichtsdestotrotz haben Robert und Lynette Federer ihren Sohn immer unterstützt – moralisch wie auch finanziell. «Wir haben damals etwa 30'000 Franken pro Jahr investiert. Lynette ging sogar zusätzlich arbeiten», so Robert Federer weiter. Es sei eine harte Zeit gewesen. «Aber wenn Eltern nicht bereit sind, Opfer für ihre Kinder zu bringen, wird es schwierig, um es ganz nach oben zu schaffen.» Die Eltern seien ein wichtiger Faktor für den Erfolg. «Man macht es halt einfach, in der Hoffnung, dass es aufgeht.» Bei Roger Federer – und damit auch bei seinen Eltern – ist es das ganz offensichtlich.