Schweiz - Gilles Tschudi plagt ein alter Zeckenstich
Er humpelt, hat Schmerzen in den Beinen: Vor neun Jahren wurde Schauspieler Gilles Tschudi von einer Zecke gebissen. Jetzt ist die Borreliose bereits zum zweiten Mal ausgebrochen. Trotzdem lässt er sich davon nicht unterkriegen, wie er «glanz & gloria» erzählt.
Bei der Borreliose handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die mit Antibiotika behandelt werden kann. Je nach Verlauf sind verschiedene Organe betroffen. Ein Teil der Erkrankten leidet unter Beschwerden an den Gelenken, an Haut und Herz. Im schlimmsten Fall kann es bei Nichtbehandlung der Borreliose zu bleibenden Behinderungen kommen.
«Es ist nicht lustig», sagt Gilles Tschudi zu «glanz & gloria». Er meint damit die Borreliose, die bereits zum zweiten Mal ausgebrochen ist. «Der Schmerz kann zuerst im Oberschenkel auftauchen, dann in den Knien oder im Kopf.» Die Heilungschancen bestünden – «so wie sie auch nicht bestehen».
Über 60 Vorstellungen stehen für Tschudi an
Mit Naturheilkunde versucht Tschudi die Borreliose in den Griff zu bekommen. Zwar sei er wegen der Krankheit weniger gut zu Fuss unterwegs. Von seiner schauspielerischen Tätigkeit aber hält sie ihn nicht ab. Ab 11. Januar ist Tschudi in «Pfyfferli 2014» zu sehen – über 60 Vorführungen bis Anfang März. Das Humpeln werde er einfach in seine Rolle einbauen.
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