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Schweiz Happy Birthday, Aeschbi!

Kurt Aeschbacher feiert heute seinen 65. Geburtstag. Seit 1981 ist er als Moderator tätig, zunächst für das Magazin «Karussell», später bei Sendungen wie «Grell-pastell», «Casa Nostra» und der Talkshow «Aeschbacher».

Sendungen

Er ist mit 65 Jahren kein bisschen müde: Selbst heute an seinem Geburtstag legt er die Füsse nicht hoch, sondern jagt von Sitzung zu Sitzung. Beim Fernsehen arbeitet Kurt Aeschbacher seit 1981.

Wie die Jungfrau zum Kind

Kurt Aeschbacher, der in einem Architekturbüro arbeitete, wird an der «Grün 80», einer Ausstellung für Garten- und Landschaftsbau, von TV-Leuten angeheuert – zuerst als Redaktor, später als Moderator der Sendung «Karussell». «Man durfte alles ausprobieren – eine tolle Zeit. Die Sendung 'Karussell war für mich matchentscheidend», sagt Geburtstagskind Aeschbacher gegenüber «glanz & gloria».

Bundesgericht verurteilt Aeschbacher

Es folgt die Sendung «grell-pastell». Das Konzept stammt von Kurt Aeschbacher selbst, die Talkshow gilt schnell als mutig und innovativ. In der Sendung vom 25. November 1988 zum Thema «Sex» bezeichnet die Theologin Uta Ranke-Heinemann den Papst wegen seines Kondomverbots als Mörder und stellte die Jungfräulichkeit von Maria in Frage. Daraufhin reichen zahlreiche Zuschauer bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz (UBI) Klage ein. Die UBI und im Januar 1990 auch das Bundesgericht beurteilen die Aussagen von Frau Ranke-Heinemann denn auch als Konzessionsverletzung. «Laut Bundesgericht hätte ich gar nicht mehr moderieren dürfen», schmunzelt Aeschbacher heute.

«Casa Nostra» bis heute

Von 1995 bis 2000 moderiert Aeschbacher «Casa Nostra» – eine der erfolgreichsten Unterhaltungs-Shows dieser Zeit. Seit 2001 präsentiert Kurt Aeschbacher aus seinem eigenen Studio, einem umgebauten Industriegebäude in Zürich-West, seine wöchentliche Talk-Show «Aeschbacher».

Das Geburtstagskind blickt zufrieden auf die bisherige Karriere zurück: «Ich hatte immer das Glück, dass ich so viel ausprobieren durfte.» Die Pensionierung muss warten. Denn «Aeschbi» wünscht sich, noch möglichst lange seine Ideen umsetzen zu können.

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