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Schweiz Ihr Lachen pulverisiert jedes Alter – Lilo Pulver wird 85

Spitzbübisch, bewundernswert und zweifelsfrei talentiert: Das ist Lilo Pulver. Im Gespräch mit «g&g»-Moderator Dani Fohrler blickt sie auf ihre Karriere zurück.

Sie sei Schweizer Nationalheiligtum, sagte Moderator Kurt Aeschbacher in seiner Laudatio über Lilo Pulver, als sie 2012 für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Spätestens nach Uli der Knecht (1954) war die spitzbübische Schauspielerin das «Schätzeli der Nation».

Liselotte Pulver, Jahrgang 1929, spielte sich in Komödien wie «Ich denke oft an Piroschka», «Das Wirtshaus im Spessart» oder «Kohlhiesels Töchter» in die Herzen des deutschsprachigen Publikums. Sie wurde zu einem Star. Irgendwann klopfte nicht nur Hollywood an, sondern auch die damals heiss begehrten französischen Filmproduktionen. Pulver wirkte Insgesamt in mehr als 60 Filmen mit.

Privates Glück und Unglück

1961 heiratet sie Schauspieler Helmut Schmid. Gemeinsam lebten sie am Genfer See. Das Paar hatte zwei Kinder. 1989 stürzte Tochter Mélisande mit 21 Jahren vom Berner Münster. Einer der dunklen Momente im Leben der Lilo Pulver. Ihr Sohn Marc-Tell lebt heute mit seiner Familie in der Nähe von Genf.

1996 trat Lilo Pulver im Film «Das Superweib» zum letzten Mal als Schauspielerin in einem Kinofilm auf. 2007 folgte im Remake von «Die Zürcher Verlobung» der Abschied vom Fernsehbildschirm.

Im Gespräch mit «g&g»-Moderator Dani Fohrler blickt Liselotte Pulver auf ihre Karriere zurück. Und wagt einen Ausblick in die Zukunft. Sie wünscht sich für sich und ihre Familie Gesundheit sowie viele weitere Lebensjahre.

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