Immer mit dem berühmten Vater verglichen werden, das ist für niemanden leicht. Insbesondere wenn der Papa Hans Erni heisst und der bedeutendste Gegenwartskünstler der Schweiz ist. «Man wird immer verglichen, da muss ich mich einfach mehr anstrengen», so Simone Fornara zu glanz & gloria, «weil ich eine Frau bin und dann immer noch mit meinem Vater verglichen werde.»
Der Vater als härtester Kritiker
Kritik in der Kunstgewerbeschule nahm Simone Fornara leicht hin. Die Kritik des berühmten Papas war viel härter, aber das habe sie weiter gebracht. Auf die Frage, was Hans Erni denn heute zu ihren Werken meine, antwortet Tochter Simone: «Heute ist er eigentlich zufrieden mit meiner Arbeit.»
Dass sie ihren eigenen Stil gefunden hat und definitiv aus dem Schatten des Vaters getreten ist, beweist sie mit ihrem neusten Kunstbuch «Die Schweiz». Darin hat sie Sujets aus allen 26 Kantonen abgebildet. Erscheinen wird das Buch im Frühjahr 2014.