Gemäss den Experten sind die Reserven auf dem «Notkonto» der Queen auf rund anderthalb Millionen Franken gefallen. «Als Teil seiner Langzeitplanung sollte der Palast sich Gedanken darüber machen, ob diese Reserven ausreichen, um unerwartete Kosten abzudecken», zitiert der «Guardian» am Freitag aus dem Bericht des britischen Rechnungshofs.
Der Palast erklärt die Entwicklung damit, dass in den letzten Jahren zunehmend auf den Reservefonds zugegriffen wurde – besonders für Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten an den königlichen Palästen. Genau dort dürfte auch künftig die Schwachstelle liegen: Fast 40 Prozent der königlichen Residenzen, darunter der Buckingham-Palast, der Kensington Palace und der Hampton Court, befänden sich derzeit unter ihrem Idealzustand.
Die Queen muss ihre Ausgaben aus einem jährlichen Staatszuschuss von rund 45 Millionen Franken nach neuen Regelungen vor einem Parlamentsausschuss offenlegen.