Wie feiern Sie Ihren 65. Geburtstag?
Urs Kliby: Wir haben traditionell einen Tag der offenen Tür. Freunde kommen vorbei. Es gibt Fleischkäse, Kartoffelsalat, St. Galler Bürli und ein Glas Wein.
Feiert Caroline mit?
Kliby: Natürlich, sie singt jeweils komplett falsch. (lacht)
Denken Sie mit 65 Jahren ans Aufhören?
Kliby: Nein, ich werde weitermachen. Die Nachfrage ist riesig und man gewöhnt sich an den Applaus und das Gelächter. Aber ich werde weniger Auftritte wahrnehmen als früher.
Was tun Sie mit ihrer ersten Rente?
Kliby: Ich lade meinen Schatz zu einer Städtereise ein. Wohin ist eine Überraschung.
Seit bald 42 Jahren stehen Sie und Caroline auf der Bühne. Was waren die Highlights?
Kliby: Wir wurden für den 70. Geburtstag eines parkinsonkranken Mannes gebucht. Es waren nur drei Leute anwesend, aber die Freude des Geburtstagkindes war riesig.
Gab es auch Enttäuschungen?
Kliby: Ja, an einem Anlass in München war so Festzelt-Stimmung, dass ich nach zehn Minuten gegangen bin – es hat mir niemand zugehört.