Samstagmorgen auf dem Roten Platz in Moskau. Heute mischen sich besondere Gäste unters Volk. 86 Kandidatinnen der diesjährigen Miss-Universe-Wahl. Mit dabei auch Dominique Rinderknecht. Für die Miss Schweiz ist dies der erste Ausflug dieser Art.
«Bis jetzt haben wir noch nicht so viel gesehen – wir sind jetzt zum ersten Mal draussen. Sonst sind wir meistens im Hotel oder in der Halle, in der das Finale stattfinden wird.» Ausserdem dürfen die Missen nicht einfach alleine losziehen – das ist laut Dominique Rinderknecht «zu gefährlich».
Wir sind meistens im Hotel oder in der Halle, in der das Finale stattfinden wird
Sprich, die 86 Frauen aus ebenso vielen Ländern verbringen die meiste Zeit zusammen auf engstem Raum – die perfekte Ausgangslage für jede Menge Zickenkrieg. Davon sei allerdings nichts zu spüren. «Es ist erstaunlicherweise alles sehr harmonisch, alle sind hilfsbereit und wir haben es sehr lustig miteinander», erzählt Dominique Rinderknecht. «Es ist anders, als ich es erwartet habe.»
Statt Zickenkrieg herrscht dafür Konkurrenzkampf. Denn am Ende, respektive am 9. November 2013, möchte natürlich jede der Schönheitsköniginnen das Miss-Universe-Krönchen gewinnen. Für Dominique Rinderknecht steht die Krone aber nicht im Vordergrund. «Ich bin nicht mit der Erwartung hierher gekommen, dass ich die Wahl gewinne», so die Miss Schweiz bescheiden. «Schliesslich hat jede von uns schon gewonnen, weil sie hier teilnehmen darf.» Sie wolle die Zeit in Moskau in erster Linie geniessen und möglichst viel lernen. Wenn sie Glück hat, lernt Dominique Rinderknecht ja nebenbei auch noch ein wenig von der russischen Hauptstadt kennen.