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Schweiz Pfuri und Kniri machens wieder

Pfuri, Gorps & Kniri waren einst Musik-Pioniere. Sie musizierten mit Alltagsgegenständen wie Giesskannen oder Abfalleimern und nahmen 1979 sogar am Eurovision Song Contest teil. Zwei Jahre später trennten sie sich. Dieses Jahr stehen Pfuri und Kniri wieder gemeinsam auf der Bühne.

1974 gegründet, gelten Pfuri (Roland Baldenweg), Gorps (Anthony Fisher; er starb im Jahr 2000) und Kniri (Peter Knaus) bis heute als die Erfinder von Abfallmusik. Mit Plastiksäcken, Giesskanne, Gartenschlauch, Abfalleimer, Teekanne, Waldsäge und Rasenmäher generierte das Trio einen unverkennbaren Sound – und setzte zugleich ein Zeichen in der damals schon vorherrschenden Wegwerfgesellschaft.

Comeback der Kultmusiker – mit amerikanischer Verstärkung

ESC 1979
Legende: ESC 1979 Pfuri, Gorps & Kniri am Eurovision Soung Contest SRF

Die drei machten aber auch als Bluesmusiker europaweit von sich reden. Dieses Jahr wollen Pfuri und Kniri, die beiden verbliebenen Mitglieder der Kultband, wieder zusammen auf der Bühne stehen. Zur Seite steht den beiden Schweizern ein Musiker aus Chicago.

Eine der bekanntesten 70er-Jahre-Bands

Musikalische Karrierehöhepunkte waren die Auftritte am Montreux Jazz Festival (1977 und 1979), eine Performance am Roskilde Festival  in Dänemark (1978) sowie ein gemeinsamer Auftritt mit dem Trio Peter, Sue & Marc am Eurovision Song Contest in Jerusalem (1979). Dank grosser medialer Präsenz avancierten die drei Musiker in kurzer Zeit zu einer der bekanntesten Schweizer Bands der 70er Jahre. Die Formation löste sich 1981 auf.

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