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Schweiz Philippinen-Drama: Entwarnung für Familie Nigro

Horror-Taifun «Hayan» liess Leonardo Nigro und seine Freundin tagelang zittern. Jetzt wissen sie: Mayumis Mutter blieb unversehrt.

Aufatmen im Hause Nigro. Die Tage der Ungewissheit sind vorbei. Vor Kurzem erhielten der Schauspieler und seine Mayumi die erlösende Nachricht. Mayumis Mutter lebt. Und auch die anderen Verwandten haben den Horrer-Taifun «Hayan» unverletzt überstanden. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Mayumi stammt aus einem kleinen Dorf einer Küstenregion, die vom Unglück betroffen war.

Eine Woche kann sehr, sehr lang sein.
Autor: Leonardo Nigro Schauspieler

«Wir haben eine Woche lang nichts gewusst», sagt Leonardo Nigro im Rahmen des Weihnachtszirkus «Swiss Christmas» zu «g&g». Keine Telefonleitung. Lauter quälende Fragen. Steht das Haus noch? Gibt es das Dorf überhaupt noch? Wie geht es den Verwandten, den Freunden? Eine schwere Zeit für den Schauspieler und seine Freundin. «Eine Woche kann lang sehr, sehr lang sein». Mit der Entwarnung fiel den beiden ein Stein vom Herzen. Jetzt helfen sie. Und schicken Geld.

Leonardo Nigro will selber mitanpacken

Nicht an irgendeine Organisation. Sondern direkt an Mayumis Mutter. Diese gibt es dann vor Ort für den Wiederaufbau des Dorfes weiter. «Wir unterstützen die Menschen dort aber schon länger. Mit 30 Franken kann man ein Kind ein Jahr in die Schule schicken.» Der 39-Jährige plant jetzt, im Februar oder März selber runterzugehen. Zusammen mit Mayumi. «Aber nur, wenn wir dort auch mitanpacken können.» Nur im Weg stehen will er nicht. Noch ist die Reise nicht definitiv. Aber eines steht nach der frohen Botschaft aus den Philippinen fest. Leonardo Nigro und seine Freundin Mayumi können unbeschwert Weihnachten feiern.

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