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Schweiz Sabine Boss bringt harte Kost ans ZFF

Spätestens seit dem Spielfilm «Der Goalie bin ig» ist die Schweizer Regisseurin Sabine Boss der breiten Öffentlichkeit bekannt. Mit ihrem neuen Film «Der Verdacht» widmet sie sich einem ernsten Thema.

«Die Menschheit ist ein Volk von Schnorrern und genau darum geht es in diesem Film», so die schweizer Regisseurin Sabine Boss über ihren Streifen «Der Verdacht» zu «Glanz & Gloria». Im Zentrum steht ein Gymnasiallehrer, der wegen seinen eigenwilligen Unterrichtsmethoden mit Missbrauchsvorwüfen konfrontiert wird. Seine Ehefrau versucht, ihn mit eigenen Recherchen zu entlasten, gerät aber zunehmend selbst in Zweifel.

Keine leichtes Thema für Sabine Boss

«Der Verdacht» ist nach Filmen wie «Der Goalie bin ig» auch für die 48-jährige Boss keine leichte Kost. «Gott sei Dank war ich selber nie in einer solchen Situation», sagt die Regisseurin. Doch das Thema interessiere sie: «Wo verläuft die Grenze zwischen Kunst und Pornografie zum Beispiel? Das finde ich als Künstlerin spannend.» Vieles sei nicht einfach schwarz oder weiss.

«Special Screening» am ZFF

In der Reihe «Special Screening» feiert «Der Verdacht» am Zurich Film Festival Premiere. Obwohl ihr aktueller Film kein Kino-, sondern ein Fernsehfilm ist, wird er am ZFF auf der Grossleinwand gezeigt. Am Sonntag um 20:05 wird er ausserdem auf SRF 1 ausgestrahlt.

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