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Schweiz Skilegende Annemarie Hess-Waser: «Wir waren damals noch frei»

Keine Frage: Die Schweiz ist eine Schneesport-Nation. Das wird einem spätestens dann bewusst, wenn man die ganz grossen Namen des alpinen Skisports auf einem Haufen trifft. So geschehen am Sonntag. Neben Zurbriggen, Walliser und Co. liess auch Annemarie Hess-Waser alte Erinnerungen aufleben.

Annemarie Hess-Waser

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1940 geboren, gehörte Annemarie Hess-Waser in den 50er und 60er-Jahre zu den besten Skirennfahrerinnen. Ihre grössten Erfolge: die Teilnahme an den Olympischen Spiele 1956 und 1960 sowie die Weltmeisterschaften 1958 (3. Rang im Slalom, 4. Rang im Riesenslalom). An den Fis-Rennen (heute Weltcup-Rennen) errang sie insgesamt fünf Siege.

«Wir waren damals noch frei», so die 73-Jährige im Interview mit «glanz & gloria». Sie hätten zwar nur Holzski gehabt und alles sei bedächtiger zu- und hergegangen. «Aber wir hatten mehr Freizeit und keinen Stress mit Medien und Sponsoren.»

Internationale Erfolge

Ihre Karriere liegt inzwischen über 50 Jahre zurück. 1955 nahm sie – als 15-Jährige – erstmals an einem internationalen Rennen teil, ein Jahr später durfte sie bei den Olympischen Spielen im italienischen Cortina d'Ampezzo an den Start.

1958 startete Annemarie Hess-Waser an den Ski-Weltmeisterschaften in Bad Gastein in Österreich. Sie gewann WM-Bronze im Slalom.

Früher Rücktritt

Zwei Jahre später nahm sie an den Olympischen Spielen im amerikanischen Squaw Valley teil. Danach, mit gerade einmal 20 Jahren, verabschiedete sie sich von der internationalen Skibühne.

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