Vier Jahre Gefängnis und 2000 Franken Busse – das forderte am Mittwoch die Staatsanwaltschaft im Fall Carl Hirschmann. Am Donnerstag ging der Prozess mit den Plädoyers der Anwälte der drei mutmasslichen Opfer weiter. Die Anwälte forderten total fast 300'000 Franken Genugtuung und Entschädigung.
Im Gerichtssaal waren keine Kameras zugelassen. SF-Reporter Simon Christen, der derzeit an einem DOK-Film über Carl Hirschmann arbeitet, war beim Prozess dabei und hörte Hirschmanns Aussagen. Er erlebte den Millionenerben als angespannt und emotional, wie er gegenüber glanz & gloria erklärt.
Carl Hirschmann bestreitet sämtliche Vorwürfe
Der 31-jährige Zürcher muss sich vor Gericht wegen sexueller Nötigung, Körperverletzung und sexueller Handlung mit Minderjährigen verantworten. Der angeklagte Carl Hirschmann bestreitet sämtliche Vorwürfe. Bis zum Urteil gilt für Carl Hirschmann die Unschuldsvermutung. Die Urteilsverkündung ist für Freitag um 16.30 Uhr angesetzt.