Am 21. März 2013 erblickte Yannis das Licht der Welt. Seither dreht sich für Triathletin Nicola Spirig alles um den Kleinen – «der ein kleiner Sturkopf ist», wie sie im Gespräch mit «g&g weekend»-Moderatorin Sara Hildebrand erzählt. «Und er bewegt sich viel – kein Wunder bei den Eltern.»
Man muss viel unter einen Hut bringen.
Seit Yannis da ist, verbringe sie viel mehr Zeit daheim. «Wenn ich weg muss, wie beispielsweise in ein Trainingslager, versuche ich ihn wenn immer möglich mitzunehmen.»
Spirig ist sich bewusst: Das funktioniert nur mit der entsprechenden Unterstützung im Hintergrund. «Mein Mann Reto, meine Eltern und Schwiegereltern helfen mit.» Spitzensport und Mutterschaft – lässt sich das vereinbaren? «Ich hoffe schon. Es ist nicht einfach. Man muss viel unter einen Hut bringen. Aber bis jetzt funktioniert es.»
Spitzensportler muss Yannis nicht werden.
Schon früh entdeckte Spirig ihre Leidenschaft zum Sport. «Ich komme aus einer aktiven Familie, meine Eltern waren Sportlehrer. So konnte ich vieles ausprobieren.» Will Sohn Yannis später ebenfalls Sport treiben, würde es sie freuen. «Aber Spitzensportler muss er nicht werden.»
Ihre Profi-Karriere gewinnt langsam wieder an Fahrt. Sie habe wieder angefangen zu trainieren. Nächste Station ist die Leichtathletik-Europameisterschaft in Zürich, wo sie in einer Laufdisziplin antreten wird – die Distanz ist noch nicht entschieden. Fernziel ist dann der Triathlon bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro – und die Verteidigung ihrer Goldmedaille von London 2012.