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Schweiz Udo Jürgens' Penthouse darf zur WG werden

Das Appartement von Udo Jürgens wird von der Stadt Zürich neu vermietet – zumindest vorübergehend. In der 220 Quadratmeter-Wohnung darf gar eine Wohngemeinschaft einziehen.

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Udo Jürgens brach am 21. Dezember 2014 während eines Spazierganges am Bodensee zusammen. Er verstarb wenig später im Spital an Herzversagen.

Über drei Jahrzehnte lang diente Jürgens († 80) das Penthouse über dem Club Mascotte als Wohnung, Interview- und Inspirationsort. Ursprünglich sollte nach seinem Tod aus der 5-Zimmer-Wohnung ein Museum zu Ehren des Sängers werden. Ein Erbstreit verunmöglichte dies angeblich.

Mietzins im fünfstelligen Bereich

Jetzt sucht die Stadt Zürich als Besitzerin des Hauses neue Bewohner für die 220 Quadratmeter grosse Residenz. Wegen der lauten Musik sucht die Stadt explizit Mieter, die nachts arbeiten. Ebenfalls willkommen seien Wohngemeinschaften. Laut der Stadt haben sich bereits erste Interessenten gemeldet.

Der exakte Mietzins bleibt geheim, soll sich aber im fünfstelligen Bereich pro Jahr bewegen. Der Zins ist günstiger als zu Jürgens Lebzeiten, weil der Mietvertrag befristet ist. Das gesamte Haus muss in den nächsten drei bis fünf Jahren saniert werden.

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