Sie ist «Ursi National»: das erste Bond-Girl der Geschichte, Ursula Andress. Als schöne Muschelsucherin stieg sie einst im weissen Bikini aus dem Ozean. 50 Jahre nach der aufregenden Szene im ersten 007-Film «Dr. No» wird Ursula Andress am Samstag in ihrer Heimatstadt Bern mit einer rauschenden Party geehrt. Alles was Rang und Namen hat, reist ihr zu Ehren in die Bundeshauptstadt – inklusive der Superstars Michelle Hunziker und Roman Polanski.
Doch sobald das Scheinwerferlicht der Glamour-Welt erlischt und Ursula Andress wieder nachhause fährt, macht sich bei der Schauspiel-Legende ein ungutes Gefühl bemerkbar: Sie fürchtet sich in den eigenen vier Wänden vor Einbrechern. Und zwar so sehr, dass sie sich bewaffnet: «Ich habe zuhause ein Beil und einen Baseballschläger neben meinem Nachttisch», erzählt Andress im Interview mit glanz & gloria.
Doch das reicht Andress noch nicht: «Ich hätte auch gerne einen Revolver, aber den bekommt man halt nicht», so Andress. Es sei traurig, dass man sich heutzutage auf diese Weise schützen müsse, hält sie fest. Andress lebt abwechselnd in Italien, der Schweiz und den USA.
«Als ich ein Kind war, hatten wir nicht einmal Schlüssel für die Türen. Alles war offen», erinnert sich die 76-Jährige. Trotz ihrer Selbstverteidigungs-Strategien weiss Andress aber, dass es keine totale Sicherheit gibt: «Man kann alle erdenklichen Ausrüstungen oder einen Alarm haben. Aber wenn jemand einbrechen will, dann kommt er auch rein.»