Beni Thurnheers Freude ist fast grenzenlos: «Das wird die am besten besetzte Sendung, die das Schweizer Fernsehen je hatte», so der «Benissimo»-Moderator im Interview mit glanz & gloria.
Nach 103 Sendungen ist am 1. Dezember 2012 Schluss für die Kult-Show. Deshalb lässt sich Beni Thurnheer gebührend verabschieden: Die Superstars Pink, Robbie Williams, Kylie Minogue, Joe Cocker und Amy Macdonald erweisen dem Moderatoren die Ehre.
«Ich freue mich extrem, dass ich mit all meinen Lieblingen reden kann», so Thurnheer. Insbesondere Joe Cocker ist für Beni Thurnheer ein Highlight: «Er ist mein Jugend-Idol, den ich schon seit Woodstock-Zeiten kenne.»
Keine Wehmut über Sendungs-Schluss
Dass seine Show nach 21 Jahren abgesetzt wird, erfüllt Beni Thurnheer nicht mehr mit Wehmut: «Es ist ja klar, dass irgendwann mal Schluss sein muss», sagt der 63-Jährige gefasst. Ganz so nüchtern sah er das dann aber doch nicht, als er von einem Jahr die Nachricht über die Absetzung der Show erhielt: «Natürlich gibt das einem zuerst zu beissen. In meinen letzten Sommerferien habe ich das dann aber verarbeitet.»
Quote für «Benissimo»-Aus nicht entscheidend
Die Sendung mit Gastgeber Beni Thurnheer zählt zu den erfolgreichsten regelmässig ausgestrahlten Produktionen des Schweizer Fernsehens. Seit 1992 wurde sie von über 100 Millionen Zuschauern gesehen.
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Bild 1 von 7. Die Erfolgsgeschichte von Benissimo beginnt am 21. März 1992. Beni Thurnheer und seine Assistentin Tanja Temel können den Millionenscheck zum ersten Mal einem Gewinner überreichen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 7. Bis heute ist das Sendungs-Konzept nahezu gleich geblieben. Zentraler Bestandteil der Show: Die Ziehung der Kugeln, in denen sich die Millionen-Lose befinden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 7. Haben Fernsehgeschichte geschrieben. Die Tanzgruppe «Friends», die Beni Thurnheers Auftritte noch etwas glamouröser erscheinen liessen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 7. Oktober 2009. Einen Namen machte sich die Show auch mit den Auftritten von weltbekannten Acts – wie etwa Robbie Williams. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 7. Neues Dekor. Das Benissimo-Dekor im Studio 1 des Schweizer Radio und Fernsehens hat sich in den 20 Jahren deutlich verändert. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Vieles blieb beim Alten. Wie etwa eine stets charmante Assistentin an Beni Thurnheers Seite. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Vieles blieb beim Alten . Auch die wendigen MItglieder der Tanzgruppe «Friends» mit ihren Showeinlagen. Bildquelle: SRF.
Ausschlaggebend für die Absetzung der Sendung sei nicht die Quote der Sendung gewesen, begründete SRF das Aus für «Benissimo». Vielmehr wolle der Sender vermehrt auf Events und Eventstaffeln setzen statt auf Shows, die für unbestimmte Zeit auf dem Sendeplan stünden.