Der Schnappschuss ging ins Auge. Vor wenigen Tagen liess sich Xherdan Shaqiri im Kosovo mit Imam Shefqet Krasniqi ablichten . Dieser sei auf ihn zugekommen und habe um ein Foto gebeten, so der 23-Jährige. Pikantes Detail: Der Imam wurde letztes Jahr wegen Verdacht auf terroristische Aktivitäten verhaftet, danach aber umgehend wieder freigelassen.
Alles Radikale liegt mir fern
Im Netz gingen nach der Veröffentlichung des Bildes die Wogen hoch. Shaqiri sah sich nun gar gezwungen, Stellung zu beziehen. Er habe nicht gewusst, dass der Imam mit Terrorismus in Verbindung gebracht worden sei. Er könne nicht jeden Fan auf seinen Charakter oder Vorstrafen überprüfen. Und der Fussballer bekräftigt: «Wir Shaqiris sind gläubige Moslems. Alles Radikale liegt uns aber fern.»
PR-Berater Klaus J. Stöhlker hat für SRF Shaqiris Statement auf Facebook analysiert. Sein Rat fällt unmissverständlich aus: «Shaqiri, seien Sie jetzt ganz still, spielen Sie schön Fussball und delegieren sie die Argumentation an jemanden, der das kann.»