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Clinton und Trump geben sich Saures
Aus Glanz & Gloria-Clip vom 21.10.2016.
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People Trump und Clinton geben sich Süss-Saures

Beim traditionellen «Al Smith Dinner» nehmen sich die Präsidentschaftskandidaten gegenseitig aufs Korn. Trumps Humor kommt dabei nicht besonders gut an.

Nach der erbitterten dritten TV-Debatte vom Mittwoch treffen Hillary Clinton und Donald Trump am Donnerstag erneut aufeinander: zum karitativen «Al Smith Dinner» im Waldorf Astoria in Manhattan. Als Puffer zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten: Kardinal Timothy Dolan, Erzbischof von New York. Gastgeber ist Al Smith IV., der den Abend auch eröffnet.

Buhrufe für Donald Trump

«Auch wenn Sie neben einem Mann in einer Robe sitzen: Wir sind hier nicht im Umkleideraum», ermahnt er Trump gleich zu Beginn scherzend. Dann ist der Republikaner an der Reihe. Die Medien seien voreingenommen: «Michelle Obama hält eine Rede, und alle lieben sie dafür. Meine Ehefrau Melania hält genau die gleiche Rede, und alle stürzen sich auf sie», erklärt er in Anspielung auf die Affäre um Melanias Rede-Plagiat am Parteitag. Doch mit der Selbstironie hat sichs dann auch schon. Er feindet seine Konkurrentin offen an, wirft ihr Korruption und Antikatholizismus vor. Die Buhrufe folgen auf dem Fuss.

Normalerweise nehme ich Geld für solche Reden
Autor: Hillary Clinton Präsidentschaftskandidatin

Dann tritt Clinton ans Rednerpult. «Das ist hier ein Geschenk für Sie. Normalerweise nehme ich viel Geld für solche Reden», richtet sich die Demokratin ans Publikum – in Anspielung auf den Vorwurf ihrer Kritiker, sie lasse sich von Wall-Street-Bossen für Reden bezahlen.

Standing Ovations für Hillary Clinton

Für Einwanderer bedeute die Freiheitsstatue eine Fackel der Hoffnung. Trump hingegen «sieht die Freiheitsstatue und gibt ihr eine 4», so Clinton, auf die Bewertungsskala attraktiver Frauen von 1 bis 10 anspielend. «Vielleicht eine 5, wenn sie die Fackel und die Tafel weglässt und ihre Frisur ändert.» Clintons Antipathie ist wesentlich geschickter verpackt als Trumps. Sie erntet für ihre Rede Standing Ovations.

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