Seit 1945 informiert die Radiosendung «Echo der Zeit» ihre Hörerinnen und Hörer täglich über aktuelle Geschehnisse rund um die Welt. Wem das nicht reicht, der kann das «Echo der Zeit» neu im Newsletter-Format besser kennenlernen. Jeden Samstag verschickt die Redaktion drei Highlights aus einer Sendewoche zum Nachhören. Im Zentrum steht dabei nicht nur die Berichterstattung an sich, sondern auch die Arbeit, die dahintersteckt: Wie ist die Geschichte entstanden? Warum hat sich die Redaktion für dieses Thema entschieden? Welche Fragen stellen sich den Journalistinnen und Journalisten im Arbeitsalltag?
Durch den Newsletter will sich die Redaktion stärker mit ihren Hörerinnen und Hörern austauschen: per Mail – aber auch in direktem Kontakt an Anlässen: Angedacht sind zum Beispiel Publikums-Besuche auf der «Echo der Zeit»-Redaktion in Bern.
Rückmeldungen, die motivieren
Beat Soltermann, der die «Echo der Zeit»-Redaktion bis vor Kurzem geleitet hat, ist der Kopf hinter dem neuen Angebot. Die Idee dafür hatte er bereits vor zwei Jahren. Das Gefühl, den lange geplanten Newsletter jetzt endlich mit einem Mausklick verschicken zu können, sei super. «Dank unserer guten Vorbereitung haben wir alle Kinderkrankheiten ausgemerzt», sagt er. Der Launch am 16. April sei deshalb angenehm ruhig verlaufen – und äussert erfolgreich.
«Wir sind überrascht, wie viele positive Rückmeldungen wir erhalten», bilanziert Beat Soltermann die ersten drei Newsletter-Ausgaben. Es würden sich «Echo»-Hörerinnen und Hörer melden, die das Format seit mehreren Jahrzehnten verfolgen und dessen journalistische Arbeit loben, sagt er. «Wenn ich solche Nachrichten lese, kommt mir fast das Augenwasser. Es zeigt, dass wir Leute erreichen, die unsere Arbeit schätzen.» Die Rückmeldungen liest sich die Redaktion regelmässig gegenseitig vor – das motiviert bei der täglichen Arbeit.
«Der Newsletter ist ein Team-Effort»
Der Newsletter ist für das «Echo der Zeit»-Team eine neue Art, sein Publikum zu informieren. Die Redaktion, welche bisher hauptsächlich Audioinhalte produziert hat, gewöhne sich aber schnell an die neuen Abläufe und technischen Gegebenheiten. «Wir sind jetzt eingefuchst», sagt Beat Soltermann. Ziel sei, dass bald alle Redaktionsmitglieder in die Tasten greifen. «Der Newsletter ist schliesslich ein Team-Effort», betont er.
Dessen Probephase läuft immer noch – und trotzdem hat die Redaktion bereits Ideen zur Weiterentwicklung des Newsletters. So gibt es zum Beispiel Ideen, wie man das Layout noch anpassen könnte, verrät Beat Soltermann. Bevor die Redaktion aber konkrete Schritte vollzieht, möchte sie weitere Publikumsrückmeldungen abwarten – und sich bei nächsten Schritten auf die Meinung ihrer Hörerinnen und Hörer und Leserinnen und Leser verlassen.