«Am Anfang stand sicher die Neugier, etwas zu machen, wozu man sonst keine Möglichkeit hat», erklärt Patrick Meister, weshalb er sich als Mitarbeiter für die «Hallo SRF!»-Publikumswoche beworben hat. Der 46-Jährige, der im «normalen» Leben IT/Softwarebranche als Marketing- und Kommunikationsleiter arbeitet, befindet sich zur Zeit in einem Weiterbildungs-Sabbatical. «Deshalb hatte ich auch die Zeit, den Publikumsaufruf wahrzunehmen und mich für die Aktion zu bewerben», erklärt Meister lachend. In der Publikumswoche wird er als Produzent und Ko-Morgenmoderator von Sven Epiney tätig sein.
Reporter, Produzent und Ko-Moderator
Seinen ersten Arbeitstag bei Radio SRF 1 hat Meister bereits am 6. Oktober. Nach einer Führung durch das Radiostudio Brunnenhof wurde er von der Redaktion in die Planung der kommenden Woche miteinbezogen, und am Nachmittag kam es zu einem ersten Treffen mit Sven Epiney. «Es ist spannend mitzuerleben, wie alles entsteht – und dabei aktiv mitarbeiten zu dürfen.» Am Freitag geht es dann weiter mit der konkreten Planung der Morgensendung. Welche programmlichen Schwerpunkte würde Meister setzen, welchen Morgengast hätte er gerne im Studio? Zusätzlich wird Meister am Freitag als Reporter eine Strassenumfrage durchführen.
Am Montag, 9. Oktober 2017 muss Patrick Meister um 4 Uhr im Studio sein für die letzten Vorbereitungen. «Ich bin eher ein Nachtmensch. Um diese Zeit stehe ich sonst nur auf, wenn ich an den Flughafen muss – und dann geht es meist in die Ferien. Doch im Ernst: Ich bin kein Morgenmuffel. Nach dem Aufstehen bin ich in der Regel fit und fröhlich». In der Sendung übernimmt Meister die Rolle des Produzenten, der als Gegenüber von Sven Epiney im Studio präsent ist. Dabei ist er verantwortlich für die Medienschau, und er amtet als Schiedsrichter beim Morgenspiel. «Natürlich freue ich mich riesig auf diese Erfahrung, habe aber auch eine gesunde Portion Respekt vor der Herausforderung.» Wie Patrick Meister diese Herausforderung meistert, erfahren die Hörerinnen und Hörer am Montagmorgen ab 5 Uhr.
Anfang September durfte Zuschauerin Angela Niklaus die Produktion von «SRF bi de Lüt – Hüttengeschichten Spezial» unterstützen.
Wie haben Sie reagiert, als Sie erfahren haben, dass Sie bei der Produktion von «Hüttengeschichten Spezial» mitarbeiten dürfen?
Ich wurde telefonisch informiert. Nachdem ich das Telefonat beendet hatte, gab es zuerst einen Jauchzer – und danach bin ich vor Freude in die Luft gesprungen.
Wie haben Sie sich auf Ihren Einsatz vorbereitet?
Bevor es losging, besuchte ich das SRF-Studio und traf mich mit Produzentin Nicole Schönenberger. Sie hat mich umfangreich über das Projekt und die Arbeit informiert.
Wann fand Ihr Einsatz statt und was beinhaltete er?
Meinen Einsatz hatte ich vom 6. bis 8. September. Ich wurde zur Crew-Unterstützung angestellt. Unter anderem half ich beim Materialtransport und war so immer an vorderster Front dabei. Ich konnte an diesen drei Tagen alle Entstehungsschritte einer Aussenproduktion miterleben – von den abendlichen Redaktionsbesprechungen bis zu den Dreharbeiten mit Nik Hartmann.
Sehen Sie das Programm von SRF nun anders als zuvor?
Ich schaue jetzt viel bewusster SRF, da ich jetzt weiss, wie viel Arbeit wirklich hinter der Produktion einer Sendung steckt.
Wo und mit wem werden Sie «Ihre» Sendung am 14. Oktober anschauen?
Zuhause, mit meinem Freund.