Die «Verflucht…»-Hörspielkrimis um die Hauptfigur Heiner Glut arbeiten mit einer Engführung fiktiver Figuren mit historisch verbürgten Fakten und Fällen. Originale Nachrichten und O-Töne sowie Musikhits aus den jeweiligen Jahren schaffen den Zeitbezug und verbürgen die reale Kulisse, in der atmosphärisch dichte, von der Realität inspirierte Fälle kunstvoll ineinander verwoben werden. Mit Genre-Konventionen des Krimis wird lustvoll und augenzwinkernd zugleich gespielt.
Die «Verflucht..-»-Krimis
Das neue Hörspiel «Verfluchte Hitze» von Lukas Holliger ist angesiedelt im Jahr 1983, es wird die Vorgeschichte des Kommissär Glut und seiner Kollegen und Vorgesetzten von der Basler Kripo erzählt. Man kennt die Figuren und deren Konflikte aus dem letztjährigen Gewinnerstück des ARD Online Award der Hörspieltage in Karlsruhe – «Verfluchtes Licht». Das spielte im Jahr 1989.
Nun also 1983 in einem heissen Mix aus Fakten und Fiktion:
Hitzerekordsommer, der Kalte Krieg auf einem besorgniserregenden Höhepunkt, Atomraketen werden erstmals auf deutschem Boden stationiert, in Basel-Land brennt der Wald, ein Raubmord an einem obskuren russischen Hellseher, Vandalen und Hooligans in blinder Zerstörungswut, Sowjet-Spione unterwandern westliche Friedensbewegungen und Medienagenturen.
Und Heiner Glut taumelt durch seine ersten Arbeitstage im Basler Kriminalkommissariat, wo die Leitungen und Hitzköpfe glühen.