Der Oscar fürs Kabarett – das ist der Salzburger Stier. Statt goldener Männchen gibt es gehörnte Trophäen für die besten Satirikerinnen, Comedians und Slampoetinnen: aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. 2024 ist ein starker Jahrgang:
Preisträgerin und Preisträger 2024
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Bild 1 von 3. Schweizer Preisträger: Dominik Muheim. «Dominik Muheim hat nicht nur einen siebten Sinn für’s Zwinkern, er hat auch die Sprachkraft, all das Treibgut einer durchgeknallten Welt als verschmitzte Anekdote zu präsentieren.» . Bildquelle: Foto: Jen Ries.
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Bild 2 von 3. Deutsche Preisträgerin: Tina Teubner. «Tina Teubner bereist seit vielen Jahren den gesamten deutschen Sprachraum, fest entschlossen, ihr Publikummit Liedern, Kabarett und Unfug zu beglücken und wachzurütteln.». Bildquelle: Foto: Jens Schneider.
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Bild 3 von 3. Österreichischer Preisträger: Dirk Stermann. «Mit souveräner Selbstironie und einer grossen Portion Schmäh zeichnet Dirk Stermann in seinem neustem Bühnenstück das Bild einer offenbar missglückten Utopie von Familie.» . Bildquelle: Foto: Ingo Pertramer.
Die Preisverleihung des Stiers findet jedes Jahr an einem anderen Ort statt. 2024 hat SRF sie ausgerichtet, in Zusammenarbeit mit den Oltner Kabarett-Tagen.
Am Eröffnungsabend am 3. Mai waren vier ehemalige Schweizer Stier-Preisträgerinnen und -träger zu erleben: Patti Basler, Uta Köbernick, Renato Kaiser und Bänz Friedli, unterstützt von der Musikerin Muriel Zemp.
Und an der Preisverleihung am 4. Mai zeigten Dominik Muheim, Tina Teubner und Dirk Stermann, warum sie den Stier 2024 verdient haben. Moderiert wurden beide Abende von Dominic Deville.
Stier verpasst? Kein Problem!
Denn der Salzburger Stier ist ein Radiopreis – beide Abende wurden nicht nur live gesendet, sondern können auch in der SRF-Satire-Sendung «Spasspartout» nachgehört werden:
Der Salzburger Stier zum Nachhören
Impressionen aus Olten
Der Eröffnungsabend
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Bild 1 von 10. Im Zeichen des Stiers. Das SRF-Stier Maskottchen grüsste von Fahnen. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 2 von 10. Eva Herzog. Die Ständeratspräsidentin eröffnete den Abend mit einer Rede über Satire und Politik. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 3 von 10. Moderator Dominic Deville. Der letztjährige Preisträger führte durch den Abend. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 4 von 10. Patti Basler. Die Preisträgerin aus dem Jahr 2019 und Autorin der «Dargebotenen Faust». Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 5 von 10. Renato Kaiser. Preisträger aus dem Jahr 2020 und Autor der «Zytlupe». Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 6 von 10. Muriel Zemp. Die mehrsprachige Multi-Instrumentalistin sorgte für den musikalischen Rahmen. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 7 von 10. Uta Köbernick. Preisträgerin von 2016 und Autorin bei «Früh-Stück» und «Das letzte Wort». Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 8 von 10. Bänz Friedli. Stier-Preisträger von 2015 und «Zytlupe»-Autor. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 9 von 10. Susanne Wille. Die Leiterin der Abteilung SRF Kultur begrüsst die Gäste. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 10 von 10. Eric Nussbaumer & Eva Herzog. Der Nationalratspräsident und die Ständeratspräsidentin sassen im Publikum. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
Die Preisverleihung
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Bild 1 von 11. Susanne Wille. Die Leiterin der Abteilung SRF Kultur hob in ihrer Rede die besondere Rolle der Satire in den Medien hervor. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 2 von 11. Tina Teubner. Sprach und sang über Lust und Leiden von Frauen im mittleren Alter. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 3 von 11. Ben Süverkrüp. Begleitet wurde Tina Teubner von Ben Süverkrüp am Klavier – ihrem Bühnen- und Lebenspartner. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 4 von 11. Dominik Muheim. So sieht ein glücklicher Schweizer Preisträger aus. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 5 von 11. Dominik Muheim. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 6 von 11. Gratulationen. Stolz waren auch die Baselländer Ständerätin Maya Graf, dass es nun einen Stier-Preisträger aus Baselbiet gibt (im Bild mit Bänz Friedli). Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 7 von 11. Dirk Stermann auf der Bühne ... In seinem prämierten Programm «Zusammenbraut» spielt er den Vater der Braut. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 8 von 11. ... und an der Bar. Geniesst den Preis nach seinem Auftritt. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 9 von 11. Landamman Peter Hodel. Der Präsident der Solothurner Kantonsregierung begrüsste das Publikum in Olten. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 10 von 11. Die Feier. Am Stier werden die Preisträgerinnen und Preisträger gefeiert – und die Kleinkunst im Allgemeinen. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
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Bild 11 von 11. Der 2024er Jahrgang. Ein ganz besonderer. Bildquelle: SRF / Simon Boschi.
Hintergründe zum Salzburger Stier
Der Salzburger Stier wird seit 1982 verliehen, gemeinsam von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten SRF, ARD, ORF und RAI Südtirol. Pro Jahr werden 3 Künstlerinnen und Künstlern ausgezeichnet, jeweils eine Person aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
In den ersten Jahren wurde der Stier tatsächlich in Salzburg verliehen, nun wandert er von Jahr zu er in eine andere Stadt und wird wechselnd von ORF, SRF und den Sendern der ARD veranstaltet. Zuletzt war SRF 2017 Gastgeber des Stiers in Schaffhausen.
Der Salzburger Stier? Der packt dich bei den Hörnern und wirbelt dich erstmal mächtig durch die Luft. Und wenn du wieder am Boden gelandet bist, freust du dich darüber. Sehr. Weil es keine schönere Anerkennung gibt für diese Arbeit, die so leicht erscheinen soll und manchmal so schwer ist.