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Hörspiel Zum 80. Geburtstag von Heinz Stalder

SRF Hörspiel gratuliert dem Krienser Autor und Journalisten Heinz Stalder mit einem neuproduzierten Hörspiel, das auf seinem Theaterstück «Fischbach - oder wie Unghüür us Amerika» basiert, und mit zwei seiner Hörspiele aus dem SRF-Archiv.

«Obsi» (Premiere)

Das ursprüngliche Theaterstück «Fischbach - oder wie Unghüür us Amerika» war eine kunstvoll verdichtete Mundar-Groteske um einen alten Bauer und seinen Sohn, die sich in repetitiv stockenden Streitgesprächen verstricken um Kriegserlebnisse, nächtliche Träume und die Bedrohung des Dorfes durch den unaufhaltsamen Fortschritt, immer beobachtet von der Mutter und Frau.

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«Obsi»
aus Hörspielarchiv SRF 1 vom 27.06.2019.
abspielen. Laufzeit 49 Minuten 24 Sekunden.

40 Jahre später entwickelt Stalder die Geschichte der Bauernfamilie weiter. Fragen der Enkelin an die Grossmutter bringen Erinnerungen hoch, eben «obsi».

Mehr über Heinz Stalder

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Heinz Stalder, 1939 in Allenlüften BE geboren, wurde zum Bau- und Kunstschlosser ausgebildet, besuchte das Abendgymnasium und das Lehramtskurs in Luzern und war rund 30 Jahre Lehrer in Kriens. Mit dem Gedichtband «Ching hei se gnue» begann 1969 seine literarische Karriere. Es folgten Theaterstücke mit Uraufführungen u.a. am Schauspielhaus Zürich, Stadttheater Bern, Schauspielhaus Graz, Stadttheater Luzern. Heinz Stalder schrieb mehrere Romane, viele Hörspiele für SRF und zahlreiche literarische Reportagen für die NZZ, DU und Das Magazin.

Heinz Stalder ist mit einer Finnin verheiratet, ist ein grosser Finnland-Liebhaber und lebt als freier Schriftsteller und Journalist in Kriens und in Finnland.

«Es Läbe lang dr Gring am Bode u nie e Glogge ume Haus»

Vor über 20 Jahren begleitete der Luzerner Autor Heinz Stalder pensionierte Knechte an den traditionellen Jahresausflug ihres kantonalbernischen Verbandes.

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«Es läbe lang dr Gring am Bode u nie e Glogge ume Haus»
aus Hörspielarchiv SRF 1 vom 27.06.2019.
abspielen. Laufzeit 35 Minuten 18 Sekunden.

Heinz Stalder hat notiert, was und wie sie reden, die Knechte, und daraus einen wunderbar komischen, poetisch-verschrobenen Text voller Sprachkraft gemacht. Einen Text, der mit der Sprache der Unterhunde eine Welt aufbaut. Die Welt jener, die sich ein Leben lang bücken mussten.

«De gross Bär und d'Silberchetti»

Er lebt allein, der Grossvater, und es ist ihm wohl dabei. Mit all den Seniorenangeboten will er nichts zu tun haben. Er schaut lieber in den Sternenhimmel. Am liebsten mit seiner 17-jährigen Enkelin Franziska.

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«De gross Bär und d Silberchetti»
aus Hörspielarchiv SRF 1 vom 27.06.2019.
abspielen. Laufzeit 46 Minuten 35 Sekunden.

Heinz Stalder ist ein leises, poetisches, augenzwinkerndes Portrait eines alternden Mannes gelungen, der mit seinem Altwerden hadert und sich gerne in den Sternen verliert.

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