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Der Freitod als Zeichensetzung: Clara Immerwahr.
Wikimedia/ Unbekannt
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Das Gas, der Freitod und der Nobelpreis – Eine Familiengeschichte

Am 2. Mai 1915 erschiesst sich die Chemikerin Clara Immerwahr im Garten ihres Hauses in Berlin. Sie setzt damit ein Zeichen des Protests gegen ihren Mann, den Chemiker Fritz Haber, der unter anderem das im Ersten Weltkrieg erstmals zum Einsatz kommende Giftgas mitentwickelt.

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Die Selbsttötung von Clara Immerwahr und die damit verbundenen historischen Zusammenhänge wird die Familie der Chemikerin Clara Immerwahr und ihres Mannes, dem Nobelpreisträger Fritz Haber, lange noch beschäftigen. In Erinnerung an die Juden-Pogrome von 1938 haben sich Nachfahren von Clara Immerwahr 2012 in Wroclaw, ehemals Breslau, getroffen. Die Historikerin Gerit von Leitner war dabei und hat den «Fall» Clara Immerwahr recherchiert und dabei vielfältige Bezüge zur Schweiz entdeckt.

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