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Luftkampf über der Schweiz

Fast ein Dutzend deutsche Maschinen hat die Schweizer Luftwaffe während des Zweiten Weltkrieges abgeschossen. Luftraumverletzungen liess das Militär nicht ungestraft. Doch als die Nazi-Regierung mit harten Massnahmen drohte, pfiff der Bundesrat die Kampfpiloten zurück.

Verletzungen des Luftraums akzeptierte die Schweiz im Zweiten Weltkrieg nicht. Im Luftkampf schossen Schweizer Kampfflieger insgesamt elf deutsche Militärmaschinen vom Himmel, als sie ohne Bewilligung in den eidgenössischen Luftraum eingedrungen waren.

Eine Reaktion der Nazi-Regierung in Berlin liess nicht lange auf sich warten: Hitler drohte mit harten Massnahmen, sollten die Angriffe auf deutsche Flugzeuge nicht aufhören. Daraufhin durften die Schweizer Piloten von 1940 bis 1943 keine Überflieger mehr angreifen. Nur noch die Fliegerabwehr vom Boden aus war im Einsatz, jedoch mit wenig Erfolg, da die ausländischen Flugzeuge zu hoch flogen. Erst 1943 durften die Piloten wieder in die Lüfte steigen. Diesmal ging es vor allem um Bomber der Alliierten, die von den Schweizern zur Landung geleitet wurden.

Der Beitrag erzählt die Geschichte der Schweizer Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs auf eindrückliche Weise: Deutsche und Schweizer Kampfpiloten berichten von Luftschlachten, bei denen es um Leben und Tod ging. Originalaufnahmen liefern einen Eindruck davon, wie die spektakulären Luftkämpfe abliefen.

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer: Geschichte

Stichwörter: Nazis, Nationalsozialismus, Luftwaffe, Drittes Reich, Neutralität, Messerschmitt, Flugabwehr

Produktion: Otto C. Honegger. SRF 1991.

VOD: Unbegrenzt.

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