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Wenn die Erde bricht

Erdbeben vorhersagen: Ein grosser Wunsch der Geologen. Um diesem Ziel näher zu kommen, erforscht das Team um Marco Herwegh die Gebirgsfaltung in der Schweiz. Dazu bieten ihm die Glarner Alpen und der Bodensee ein hervorragendes Forschungsgebiet.

Erdbeben: Die Wissenschaft weiss, wie und wo sie entstehen. Die Vorhersage ist heutzutage aber kaum möglich. Wüssten die Forscher, wo die Erde als nächstes beben wird, könnten sie Menschenleben retten.

Auch das Team um den Geologen Marco Herwegh von der Universität Bern hat es sich zur Aufgabe gemacht, verlässlichen Erdbeben-Prognosen näher zu kommen. Dazu erforscht er die Gebirgsfaltung in der Schweiz und die Prozesse, die dabei stattfinden. Die Glarner Alpen mit der Glarner Hauptverschiebung bieten ihm ein einzigartiges Forschungsfeld, das er mit seinen Doktoranden näher unter die Lupe nimmt.

Von mikroskopisch kleinen Explosionen im Gestein über Kilometer lange Bruchstellen: Die einzigartige Natur erzählt Millionen Jahre alte Geschichten. Gleichzeitig lebt das starr wirkende Massiv in seinem inneren.

Doch nicht nur die Alpen bergen Informationen für die Forscher. Auch der Bodensee enthält einen geologisch wertvollen Schatz. Die Sedimente im Wasser erzählen eine jüngere Geschichte als die massiven Gesteine in den Alpen. Mit modernster Technik kommt Marco Herweg auch hier seinem Wunsch der Erdbeben-Prognose etwas näher.

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer : Geografie

Stichwörter: Erdbeben, Geologie, Plattentektonik, Erdkörper, Seismograph, Seismik, Naturkatastrophe, Epizentrum, Erdmantel

Produktion: Barbara Rady-Rupf. dipro ag 2014

VOD: Unbegrenzt.

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