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Auf der Suche nach Menschlichkeit

Seit 150 Jahren hilft das Schweizerische Rote Kreuz bei Krankheit, Katastrophen und Krieg. Doch es gab auch Tiefpunkte. So zeigte sich das SRK gegenüber den Verbrechen des Holocaust untätig. Welche Lehren wurden aus der Geschichte gezogen und wie engagiert sich die Organisation heute?

1866 wurde das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) gegründet. Das Ziel der Organisation war seit jeher, die Not von Verwundeten und deren Angehörigen zu lindern. Seit 150 Jahren folgt das grösste Hilfswerk der Schweiz diesen Grundsätzen. Doch es gab auch Ausnahmen. So wurde das SRK während des Zweiten Weltkrieges durch Regierung und Militär instrumentalisiert. Gegenüber den Verbrechen des Holocaust zeigte sich die Hilfsorganisation untätig. Doch nicht alle folgten dieser Haltung. So rettete die Krankenschwester Friedel Bohny-Reiter trotz Verbot zahlreichen Juden das Leben.

Aktuell sind Flüchtlinge wieder eine grosse Herausforderung. Der DOK von Elvira Stadelmann beleuchtet nicht nur die Geschichte des SRK, sondern wirft auch einen Blick in die Gegenwart und zeigt, wie Kurt Strehler, Leiter des Asylzentrums Altdorf, sich unermüdlich für die Grundsätze des SRK einsetzt.

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer: Geschichte, Gesellschaft, Ethik

Stichwörter: Kinderzüge, Zivilcourage, Anton Partl, Flüchtlingspolitik, Asylheim, Margot Wicki-Schwarzschild, Kurt Strehler, Engagement, humanitäre Aktion

Produktion: Elvira Stadelmann. SRF DOK 2016

VOD: Unbegrenzt.

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