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Die dunkle Welt der Billigmode Fast Fashion

Die Welt versinkt in Kleidern. Fast Fashion, die innerhalb von zwei Wochen entworfen, produziert und ausgeliefert wird, überschwemmt den Markt. Doch die Billigmode hat einen hohen Preis: Umweltverschmutzung und katastrophale Arbeitsbedingungen mitten in Europa.

Kleider machen Leute. Das war selten so wahr wie heute. Fast die Hälfte der Beiträge auf Instagram dreht sich um Fashion und Beauty. Günstige Preise und ständig wechselnden Modekollektionen verleiten Konsumentinnen und Konsumenten dazu, immer öfter Kleidung zu kaufen und zu entsorgen. Dabei kann nicht einmal ein Prozent unserer Kleidung wiederverwertet werden. Jedes Jahr landen so in Europa vier Millionen Tonnen Textilien auf dem Müll.

Der Film zeigt eindrücklich auf, wie das System Fast Fashion funktioniert und in der Gesellschaft fest verankert ist. Während Influencer und Influencerinnen mit einzelnen Posts tausende von Franken verdienen und neue Modemarken Milliardenumsätze generieren, arbeiten die Angestellten in England und Indien unter prekärsten Bedingungen. Zudem ist Textilindustrie die Branche mit der zweitschlechtesten Umweltbilanz. Chemikalien verschmutzen die Umwelt und führen zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden.

Informationen für Lehrpersonen

Unterrichtsmaterial

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer: Wirtschaft, Gesellschaft, Ethik

Stichwörter: Mode, Billigmode, Modeindustrie, bewusste Mode, günstige Mode, ökologische Mode, Retailer, Modeketten, Kleidung, Kleidungstrends, Wegwerfgesellschaft, Konsum, Kaufsucht, Shopping, Klima, Umwelt, Fairtrade, Nachhaltigkeit, Viskose, Baumwolle, H&M, Zara, PrettyLittleThing, Sweat Shop, Instagram, TikTok

Produktion: Gilles Bovon, Edouard Perrin. Arte France, Premières Lignes, 2020.

VOD: Bis 28.02.2027.

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