Die Webdoku der Autoren Anita Hugi und David Dufresne bietet Lehrpersonen eine einzigartige Möglichkeit, Dada in der Schule zu behandeln. Und dies auf eine partizipative und spielerische Art und Weise. Dadurch, dass «Dada-Data» die Gedanken der Dadaisten von 1916 in die Gegenwart transportiert, können auch die Chancen und Risiken der vernetzten Welt von heute thematisiert werden. Wie mächtig sind Google und Co.? Werden wir durch Internet-Werbung ausspioniert? Wie wirken Bilder?
Hacktions
Mit einer Serie von sechs interaktiven Übungen, den sogenannten «Hacktions», können die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Dadaisten eintauchen. Die ersten «Hacktions» werden am 5. Februar lanciert, während andere zu späteren Zeitpunkten freigeschaltet werden. Die folgende Bildgalerie liefert Ideen, wie ausgewählte «Hacktions» im Unterricht eingesetzt werden können.
Zur interaktiven Webdokumentation
Texte zur Vertiefung und Diskussion
Wie hat Dada das 20. Jahrhundert beeinflusst? Wieviel Dada steckt in den Aktionen von Pussy Riot? Was ist Kunst? Wogegen wird heute noch protestiert? Solchen Fragen gehen verschiedene Texte nach, die bei jeder «Hacktion» zu finden sind. Jeweils ein Text zum Jahr 1916 und einer zum Jahr 2016. Sie bieten sich als Grundlage für Diskussionen an und ermöglichen Vergleiche und vertiefte Auseinandersetzungen.
Das Anti-Museum
Im «Dada-Depot» werden Dada-Künstler vorgestellt, Kunstschaffende beantworten Fragen zur Anti-Kunstbewegung und kurze Animationsfilme zeigen den Dada-Alltag von vor 100 Jahren. Die Navigation durch das «Depot» ist zufallsgesteuert – ganz im Geiste der Dadaisten.
Die Animationen stehen in vier Sprachen zur Verfügung und ermöglichen so einen Einsatz im Fremdsprachenunterricht. Darüber hinaus kann das «Dada-Depot» den Lernenden als Inspirationsquelle für Kunstprojekte dienen oder im Werkstattunterricht als Recherche-Quelle eingesetzt werden.